Wohnzimmeratmosphäre beim genialen Kunstfestival


Gleich am Sonntag nach der Seminarwoche fand dann unser erstes Kunstfestival der Jesus Freaks München statt, die Kunstraumwohnung. Ich hatte mich im Vorfeld gefragt, ob ich da wirklich mitmachen wollte. So dicht an der Seminarwoche und am Freakstock, wäre das nicht zuviel Stress und Aufwand nur für einen halben Tag. Aber ich bin so froh, dass ich aktiver Teil des Ganzen war.
Als wir Sonntagmittag in der Blumenbar ankamen, sah es dort noch aus wie Sau. Überall lagen Scherben, Dreck und sonstiger Abfall, der ganze Boden klebte und es roch äußerst unangenehm. Da der Putzmann sich reichlich Zeit ließ, haben wir erstmal selber mit Hand angelegt. Unglaublich dass so Bilder aus der Werbung Wirklichkeit werden können: Du fährst mit dem Wischlappen über den Boden und hinterläßt tatsächlich einen weißen Streifen – zumindest im Gegensatz zu dem sonst schwarzdreckigem Untergrund.

Nach einigen Stunden harter Arbeit kamen wir nun endlich dazu, unsere Kunst aufzuhängen und die Räume zu dekorieren und einzurichten.


Jemand hatte uns fürs Büffet 200 Pralinen gemacht, obwohl sie selber nicht dabei sein konnte! Lecker!. Einige Leute stellten ihre Gemälde in unterschiedlicher Ausführung aus.


Ich zeigte einige meiner Zeichnungen (insbesondere die Illustrationen für den Roman „Lass uns zur Hölle fahren!“ und meine frisch eingetroffenen Postkarten, von denen ich auch gleich einige verkaufen konnte. Andere präsentierten und verkauften sebsgemachte Taschen, Postkarten und ähnliches.

Draußen auf der Straße war ein Kunstrasenteppich ausgerollt, einige umgedrehte Weinkisten und kleine Liegestühle luden zum Verweilen ein. Bei der Eröffnung war der Laden gerammelt voll, viele Gäste waren gekommen – auch von außerhalb der Freaks.

Es war wirklich gelungen, nicht nur eine Austellung zu verwirklichen, sondern eine Wohnzimmeratmosphäre zu schaffen. Ich war begeistert. Später gab es dann im Keller einige Lesungen von Gedichten und andern selbstverfassten Werken. Matthias M. stach hervor mit seiner leidenschaftlichen Darstellung seiner Werke, so dass die Kinder in ihrer Kinderecke einen Schrecken bekamen (die hatten ihre eigene Kinderbetreung). Später gab es dann noch ein Filmchen und ein Hörbuch, da war ich aber leider nicht dabei, weil ich nochmal schnell nach Hause bin.


Abends spielten dann einige Bands auf: Mysterious Friend, die nicht so mein Fall waren. Dann ne Combo von Thomas und Suse, die ich leider verpasst habe, weil ich etwas relaxen musste. Das Highlight des Abends waren dann Planetenstaub, die mit neuen Songs aufwarten konnten und es es verstanden, das Publikum zu begeistern. Wirklich genial.




Der Abbau ging auch sehr schnell vonstatten, so dass ein anstrengender, aber gelungener Tag schließlich zu Ende ging. Das schmeckt nach mehr! Wie die Organisatoren haben verlauten lassen, soll es das jetzt regelmäßig alle 2 – 3 Monate geben, wenn auch in kleinerem Rahmen. Sehr cool!

Fotos: Copyright by jesusfreaksmuenchen.de + einige eigene

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