Überfüllte Kirche in Wacken bei Martins Einsatz

Marftin auf Wacken II
Schon letztes Jahr hatte Martin Dreyer die Möglichkeit auf dem weltweit größten Metal Open Airfestival in Wacken Volxbibellesungen zu veranstalten. Auch wenn die Veranstaltungen damals nicht so gut besucht waren, war das Medienecho doch sehr groß. So hatte Martin auch dieses Jahr wieder eine Einladung bekommen. Dieses Mal sollte er in der örtlichen Kirche predigen. So wie wir Martin kennen, machte er gleich ein ganzes Event draus. Er hatte im Gebet den Eindruck, dass er über die Geschichte des Bessesenen aus Gerasa predigen sollte…

Während die meisten Jesus Freaks zum zeitgleich stattfindenden Freakstock pilgerten, bereitete Martin sich auf seinen Auftritt vor. Er war zwar ein Team von Steiger und ein Jesus Freak mit angereist, die konnten aber noch nicht bei ihm sein, weil es Problem beim Einlass der Leute gab. Auch im Vorfeld war der Einsatz umkämpft, weil Martin vorher eine derbe Erkältung hatte und seine Stimme noch immer angegriffen war. 

Die Bildzeitung hatte das Event auf der Titelseite angekündigt und so war die kleine Kirche in Wacken gerammelt voll. Es lag sicherlich auch an der Band „Faun“, die zwischen den Auftritten von Martin spielen sollten. 300 Leute waren in der Kirche, saßen auf dem Boden. Weitere 300 ließ die Security vor der Tür stehen. Der Auftritt selber war aber sehr cool, Gottes Gegenwart wohl spürbar. Als das einleitende „Legion“ von Saviour Machine verklungen war, begann Martin aus dem Off hinter dem Altar die entsprechende Stelle aus der Volxbibel vorzulesen.

Als die Stelle mit dem Bessesenen kam, stürmte er wild kreischend hinter dem Altar hervor. Er hatte ein zerrissenes T-Shirt an, rasselte mit Ketten, sein Gesicht war blutverschmiert und dreckig, seine Haare wild und teilweise abrasiert… Dann las er den Rest der Stelle vom Predigtpult aus und begann dann über moderne Dämonen zu predigen, die uns im Griff haben können. Den Dämon der Sucht, den Geld-, Sex und Karrieredämon. Bei der anschließenden Gebetszeit stand fast die ganze Kirche und betete mit, was dann im Vaterunser endete. Es gab mehrmals tosenden Applaus.

Beim zweiten Auftritt ließ die Security die Leute nicht mehr durch, so dass die Kirche nicht mehr so gut gefüllt war. Aber auch hier waren die Leute mit Begeisterung dabei – auch beim anschließenden Gebet. Hinterher gab es noch sehr intensive Gespräche…

Das sind jetzt natürlich alles Sachen, die ich aus zweiter Hand habe. Aber ich denke, dass es ganz gut einen Einblick gibt. Schon spannend, was Jesus da mit Martin und Wacken tut. Schon spannend, was sich da vielleicht noch für Türen öffnen? Auf jeden Fall eine sehr jesusmäßige Art, um die Liebe und die Atmosphäre des Himmels auf dieses Riesenfestival zu bringen.

Bei crosschannel.de gab es noch ein ausführliches Interview mit Martin, was ich hiermit empfehlen will 🙂 klick

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