Umberto Eco: Der Name der Rose
Kaum bin ich mit dem einen Post weiter unten beschriebenem Buch fertig, stürze ich mich schon auf das nächste: Der Name der Rose von Umberto Eco. Ich finde, dass es einige Bücher gibt, wo es langt, dass man sie mal gelesen hat (auch wenn man sie tatsächlich gelesen haben sollte) und dann gibt es meiner Meinung nach Bücher, die man auf jeden Fall auch selber im Bücherregal stehen haben sollte. Und Der Name der Rose gehört für mich eindeutig dazu.
Jahrelang war das nur ein frommer 🙂 Wunsch. Bis vor ein paar Jahren die Süddeutsche Zeitung eine Sammlung von Romanen herausgebracht hat. Ein guter Freund von mir besorgte sich das Komplettpaket (da ist es wieder *ggg). Da er sich aber zuvor schon einzelne Bände besorgt hatte, hatte er diese nun doppelt. Darunter viel auch der Roman, um den es in diesem Post geht. Und so schenkte er mir diese wunderbare Ausgabe mit einem Bild aus der wunderbaren Verfilmung mit Sean Connery vorne drauf (und somit ging der Wunsch auch in Erfüllung).
Ich habe das Buch zum ersten Mal als Teenager gelesen und war davon ziemlich begeistert. Eco versteht es mit Worten zu jonglieren. Es ist schon ein Genuß, einfach nur einen Satz von ihm zu lesen. Ungefähr zur selben Zeit kam auch der Film heraus. Auch wenn der Film bei weitem nicht an den Roman herankommt (das Labyrinth ist ziemlich plump gelöst im Gegensatz zum Buch, wo es wirklich genial ist). Im Grundkurs Deutsch habe ich damals ein Referat über Buchverfilmungen an Hand Der Name der Rose gehalten. Das war cool…
Zum Schluß noch ein Zitat aus der Einleitung des Romans (auch wenn ich natürlich auch noch andere Quellen kenne, um zur Ruhe zu kommen):
In omnibus requiem quaesivi, et nusquam inveni nisi in angulo cum libro
In allem habe ich Ruhe gesucht und habe sie nirgends gefunden, außer in einer Ecke mit einem Buch.