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M:M // Erste Eindrücke


Nun will ich mich mal daran machen, das aufzuschreiben, was ich in der Mongolei so erlebt habe. Leider habe ich mir vor Ort einen heftigen Sonnenstich und einen Magen-Darm-Infekt zugezogen, an dem ich immer noch leide.


Deswegen geht das alles leider nicht so schnell wie ich das eigentlich will. Auch hier muss ich Geduld lernen. Seufz 🙂

Ich beginne mal mit den allgemeinen Sachen und komme dann mehr zu den Details. Insgesamt bin ich doch froh, dass eigentlich alles besser war, als ich mir vorgestellt hatte. Ich war ja schon einen Tag vorher in Berlin und wurde hier gleich zum Äthiopier eingeladen (ein Traum der mir lange nicht vergönnt war – gerne bald wieder ;-)), die Flüge waren viel entspannter als die Thailandflüge. So kann ich mich damit anfreunden. Der Rückflug war sogar richtig angenehm (mit optimalen Anschluß an die Zugverbindungen).

Bevor es auf das Festivalgelände ging, waren wir in einem wunderbaren Guesthouse Oasis untergebracht. Das Haus an sich ist ein Traum, aber wenn ich höre wie andere untergebracht wurden, war das echt das Paradies :). Das Guesthouse ist ganz neu, erst im Januar eröffnet. Es hat ordentliche Toiletten und warme Duschen (wer will kann sogar zum Friseur gehen). Es gibt deutsch-österreichische Küche, ein leckeres Frühstücksbuffet und alles zu anständigen Preisen. Wer mal nach Ulaan Batar kommt, hier unbedingt vorbeischauen. Die Herbergseltern sind der Hammer! Im Hof stehen einige Gers, die mongolischen Jurten. Hier habe ich dauernd übernachtet. Super! Dass sich die zahlreichen Hunde der Nachbarschaft allerdings jede Nacht durchgehend unterhalten mussten, war allerdings weniger toll. Aber diese Oase war ein supergeiler Einstieg in das ganze Abenteuer, worüber ich mich nicht beklagen kann.

Es waren ziemlich viele Leute mit auf diesem Einsatz dabei, die auch unterschiedlich angereist sind und unterschiedlich lange geblieben sind. So wurden wir auch auf verschiedene Unterkünfte aufgeteilt. Und die Leute mit denen, ich zusammen war, waren einfach toll, v.a. die Leute mit denen ich näher zusammen war – ein Traum. Teilweise kannte ich sie schon von dem Vorbereitungswochenende, so war die Freude doppelt so groß, dass ich auch mit ihnen unterwegs sein konnte. Als später die Gebetsteams eingeteilt wurden, war ich dann grade auch mit ihnen zusammen. Yippieh! Der Herr hat es schon gut gemeint.

Wir hatten auch dauernd herrliches Wetter, es gab kaum starken Wind und die Sonne schien unaufhaltsam. Das erstaunliche an diesem Wetter ist, dass es zwar knalleheiß ist, aber man überhaupt nicht schwitzt. Man muß zwar unheimlich viel trinken, aber man schwitzt das überhaupt nicht raus, d.h. das geht dann auf der Toilette wieder aus dem Körper raus. Wenn dann aber die Toiletten nicht so wunderprächtig sind, ist das ein Problem. Aber dazu kommen wir noch.

Das Spannende an der ganzen Geschichte: Wäre es mir nicht so schlecht gegangen und ich deshalb heilfroh nach Hause zu kommen, diesmal wäre ich gerne länger geblieben. Hätte gerne noch was weitergegeben, abgesehen davon, dass ich mal wieder Bock gehabt hätte zu predigen (gerne auch auf Englisch). So ändern sich Dinge!

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