Rock on the Rock 006, Klappe die II.

Nun haben wir also unser zweites Rock on the Rock in Italien am Gardasee hinter uns.

Es war zwar klar, dass es dieses Jahr anders sein wird, aber trotzdem ist es schwer zu beschreiben, wie es denn nun war. Diesmal kamen wir nur kurz vor dem Start des Festivals an, hatten somit auch eine kürzere Anlaufsphase, hatten nicht so die Ahnung wer was macht. Denn es waren diesmal völlig andere Helferteams da, wenn natürlich auch etliche Leute wie im Vorjahr da waren. Da war die Wiedersehensfreude natürlich groß. Ein anderer Punkt, der es uns schwermachte, war die extreme Hitze. Tagsüber konnte man kaum was machen.

Letztes Jahr haben wir viel mehr und intensiver gebetet. Daher ist der geistliche Eindruck einfach schwerer. Wir haben vor allem morgens nach den Teambesprechungen gebetet und abends. Nachmittags waren die anderen am See baden, während ich mich unter schattige Bäume gelegt habe, um zu schlafen.

Dafür haben wir zusammen mit Bob etwas Neues eingeführt: Nämlich das Gebet für alle kurz bevor die Abendveranstaltung losging. Bob war da dann zwar nie dabei, so habe ich das Treffen dann immer geleitet. Das war sehr cool. Beim ersten Mal kamen vielleicht 20 Leute aus sehr unterschiedlichen Nationen. Zuerst sollten wir für das ganze Küchenteam beten. Die haben sich dann am nächsten Tag öffentlich sehr dafür bedankt 🙂 („Nachdem Pastor Jocky für uns gebetet hat…“)Dann habe ich die Leute für den Abend beten lassen und zwar jede Sprache immer unter sich: Englisch, italienisch und deutsch…

Am Sonntag haben wir dann an den einzelnen Stationen des Festivals gebetet wie beim Zirkeltraining: Bistro, Essenszelt, Mischpult, DJ Bühne, Merchandising und Main Stage. Dann haben wir es diesmal andersrum gemacht. Wir haben zusammen gebetet und zwar jeweils für die Nationen, die beim Gebet hier vertreten war. Und am Schluß natürlich Italien, obwohl bei unserm Gebetsmeeting von ihnen niemand vertreten war.

Als ich das dann Bob erzählt habe, war der davon so begeistert, dass er es gleich abends in seine 10min Predigt integriert hat. Dazu haben wir Vertreter der Nationen gesucht, die auf dem Festival vertreten waren. Denn sie waren ja gekommen, um Italien zu segnen. Und dann sollte Italien die Nationen segnen… Schon spannend was es für eine Dynamik entwickelt, wenn ich was mit den Nationen anfange 🙂

Achja Bob. Bob Hazlett war mit einem Team aus den USA gekommen, um ministrymäßig zu dienen. Er durfte jeden Abend 10min predigen und hat danach Gebet (und Prophetie) angeboten. Auch am Sonntag nach der Lobpreiszeit hat er gepredigt. Das waren immer heftige Zeiten. Bob war etwas enttäuscht, dass nicht mehr ging und deshalb froh dass wir da waren. Und wir waren froh, dass er da war und schon mal mehr ging als letztes Jahr. Ich habe mich viel mit ihm ausgetauscht und sehr gut mit ihm verstanden. Wir haben ihm dann einmal abends geholfen, als Leute zum Gebet kommen sollten. Nachdem aber niemand kam, haben wir einfach füreinander gebetet. Und Bob hat da wirklich ein paar krasse Prophetien rausgelassen. Einige Bestätigungen und anderes hat er sogar präzisiert. Heftig! Sehr gespannt was da so kommen wird.

Das ganze Festival war wirklich cool, es gab immer wieder Momente, wo Gottes Gegenwart da war, die meisten der Bands waren wirklich geil, es gab sehr tolle Begegnungen. Aber irgendwie hat das Besondere gefehlt, ich habe das Feuer vermisst. Sonntag vormittag gab es dann eine fette Lobpreiszeit mit der Band Luminous, die dann abends die letzte Band war. Das war wirklich eine intensive Zeit. Die Predigt von Bob war dann ziemlich herausfordernd. Er erzählte davon, dass er einmal Gott auf einem Berg gesucht hatte und seine Herrlichkeit sehen wollte. Er wollte wirklich in seiner Nähe sein. Das Ergebnis war aber, dass er alles verloren hatte: Job, Haus, Besitz. Er ging wirklich durch Zerbruch. Aber er hat wirklich Gottes Herrlichkeit gesehen. Gott wollte ihm all das geben, aber Bob musste einen Schritt auf Jesus zu machen. Dazu hat er dann auch uns aufgefordert. Etliche sind nach vorne. Die Gebetszeit war wirklich heftig. Da war wirklich Feuer da!

Abends haben dann endlich Firefly gespielt, die haben mich ja schon letztes Jahr weggeblasen. Dieses Jahr kannt ich die ganzen Songs und habe sie lautstark mitgesungen. Auch die neuen Songs waren sehr geil. Da war wirklich Feuer da. Am Schluß haben sie dieses alte Lied gesungen, das ich noch aus meiner Jugend kenne: „Seek ye first“. In der Version von firefly ist es echt der Hammer. Auch hier war volle Kanne das Feuer da!

Denny & Maureen, die Hauptorganisatoren, werden dieses Jahr auch beim Roundtable beim Freakstock dabeisein. Vielleicht habe ich da etwas Zeit mich mit ihnen zu unterhalten. Das hat dieses Jahr fast gar nicht geklappt.

Es war toll dagewesen zu sein. Ich glaube, das Festival steckt in einem starken Umbruch, der sehr gut ist. Deswegen bin ich schon gespannt auf nächstes Jahr.

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