Gottes Kraft – jetzt!


Ich weiß nicht, wer es mitbekommen hat. Aber in der Gemeinde machen wir grade schwere Zeiten durch, sagen wir es mal so. Gestern war Godi und „nix“ war vorbereitet. Es gab keinen Lobpreis, keine Predigt.
Dafür hatten wir einen sehr coolen Zeugnisteil, wir hatten Abendmahl sehr fett und es wurde das erste Kapitel aus dem Buch „Die Gott nachjagen“ vorgelesen. Darüber habe ich vor Jahren ja schon mal gepredigt. Sehr geiles Buch. Sehr empfehlenswert.

In diesem Kapitel geht es darum, dass Gott eine Versammlung in Houston heimsucht. Krasse Sachen passieren. Der Pastor geht unter der Kraft Gottes zu Boden. Die Kraft Gottes ist so stark da, dass die Leute gar nicht eilig genug, ihre Sünden bekennen können, sie flehen darum, dass sie endlich getauft werden. Es geht darum Gott selbst zu suchen und nicht seine Gaben, sein Angesicht und nicht seine Hand. Wollen wir Gott wirklich oder geben wir uns mit den lauen Gottesdiensten ab, an die wir uns so gewöhnt haben…?

Normalerweise ist die Aufmerksamkeit ja nicht so hoch, wenn was vorgelesen wird oder abgespielt wird. Aber ich hatte den Eindruck, dass viele berührt wurden und die Spannung zum Knistern war…

Ich hatte auf einmal den Eindruck, dass Leute da sind, die vor einem Riesenberg stehen und nicht wissen, wie sie da jemals drüberkommen sollen. Dass aber eine Berührung Gottes ausreicht, dass sie durchbrechen können. Ich spürte, dass diese Kraft auf mir war und ich die Leute quasie stellvertretend mit dem Finger Gottes berühren soll.

Und sofort kommen natürlich Gedanken „Wer bin ich schon, dass ich die Kraft Gottes weitergeben soll? Ich bin doch nicht würdig…“ Ich habe dann trotzdem für die Leute gebetet und sie berührt. Hatte echt den Eindruck, dass da wirklich was dabei passiert ist.
Dann war aber immer noch Kraft auf mir, so dass ich fast geplatzt wär, ich musste das einfach weitergeben. Ich rief: „Es ist immer noch Kraft da!“ und einige kamen. Langsam wurde es besser… 🙂

Ja, so muss es gehen.

Normalerweise gehen wir immer montags auf die Straße, um zu evangelisieren und zu beten. Nachdem wir da grade auch ein bißchen in der Krise sind, haben wir gesagt, dass wir uns einfach zum Beten treffen wollen, um Gott zu suchen.

Und auch dieses Treffen war heftig. Habe ja schon öfter von Treffen gelesen, wo die Gegenwart Gottes so schwer auf der Versammlung liegt, dass die Leute nur schwer atmen können, dass sie schluchzen und sich kaum bewegen können. Ein normales Programm ist nicht wirklich möglich. Und so ungefähr war das heute abend. War lagen auf den Knien oder unserm Angesicht und haben Gott gesucht. Wir haben schwer geatmet, geschluchzt und hatten soooo eine Sehnsucht nach ihm. Es war so heftig, Jesus ist wirklich gekommen und hat uns berührt. Meeeeehr!

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