Martin Dreyer: Wann, Jesus Freak, wann?
Hier der aktuelle Blogeintrag von Martin Dreyer, der mich sehr bewegt hat. Weil ich ihn für so wichtig halte, will ich ihn hier direkt posten:
Wann hören wir auf, uns gegenseitig zu zerfleischen, wo der Kampf eigentlich da draußen tobt, und nicht hier, in der Gemeinde?
Wann begreifen wir, dass Lob und Applaus von Menschen nur zu stolz führt, Lob und Applaus vom Vater aber ewig halten wird?
Wann fangen wir endlich wieder an, unser Herz bei Gott auszuschütten, anstatt Menschen die Ohren voll zu heulen?
Wann hören die Machtspielchen auf und wann lernen wir zu begreifen, dass der Andere immer höher steht, als man selbst?
Wann versuchen wir nicht mehr, die Lösung unsere Probleme in Strategien zu suchen, anstatt auf den Knien, bei Gott?
Wann suchen wir nicht mehr den Fehler, bei anderen, bei der Leitung, bei der Struktur, sondern bei uns selbst?
Wann hören wir auf, fromme Phrasen zu dreschen? Wann fangen wir wieder an, mit unserem Herz zu reden anstatt mit unserem Hirn?
Wann lassen wir Menschen ihr Menschenwerk machen, und erlauben Gott sein Werk zu tun?
Wann sind wir endlich bereit, alles an Schwierigkeiten und Unwegsamkeiten auf uns zu nehmen, um sein Reich voran zu bringen, seine Kirche zu bauen?
Wann machen wir endlich ganzen Ausverkauf, und halten nicht weiter Dinge zurück, die eigentlich Gott gehören?
Wann hören wir endlich den Ruf zum Gebet, der immer wieder an uns gegangen ist?
Wann teilen wir unser Brot mit den Hungernden, und unser Bier mit den Dürstenden?
Wann fangen wir an Gott zu glauben und nicht mehr unseren Sorgen und Sorgenwächtern?
Wann hören wir in den Charts Musik, die von Jesus Freaks kommt und nicht von den Superstars oder Dieter Bohlen?
Wann müssen wir unseren Gottesdienst nicht mehr „Installation“, „Service“, „Celebration“, oder „Abhängabend“ nennen, um ihn attraktiver zu machen, als er wirklich ist?
Wann ist es soweit, dass uns tatsächlich nichts mehr begeistert, als Jesus und seine Sache, sein Reich?
Wann haben wir soviel von ihm bekommen, dass der Hunger nach den Dingen aus der Welt nicht mehr gestillt werden muss?
Wann leben wir die Radikalität des Neuen Testaments, anstatt nur da drüber zu reden?
Wann werden die krassesten Partys bei uns gefeiert, und nicht mehr in der Welt?
Wann hören wir mit unseren Lieblingsünden auf, und entscheiden uns für ein radikales Leben unter Gottes Feuer?
Wann bemerken wir endlich, dass nur einer wirklich glücklich machen kann und das ist Jesus?
Wann werden wir brennen, für unsere Vision, den Auftrag, den er uns gegeben hat und wann brennen wir radikal für ihn, für Jesus selbst?
„Ich bin gekommen, ein Feuer auf die Erde zu werfen, und ich wünschte, es würde schon brennen“
Jesus, Lukas 12, 49