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Post: Gehorsam und Rechtschaffenheit


Ich bin ja nun schon eine Weile bei der Post. Finde es total anstrengend und nervig. Entweder bist du in der Superhitze unterwegs oder es regnet in Strömen. Am liebsten würde ich sofort aufhören, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich das noch eine Weile machen soll (hab mir mal des Ende meines Vertrages gesetzt: Oktober).

Ist ein totales Lernfeld. Ich will ja ein Segen für meinen Bezirk sein, bete dass Gottes Gerechtigkeit in die Straßen einzieht, dass er Veränderung bringt.

Leider merke ich immer wieder, dass ich viel zu langsam bin, dass es andere gibt, die ihren Bezirk wesentlich schneller schaffen, die den Dreh irgendwie raushaben. Ich schreie zu Jesus, warum ich grade so einen Job machen soll, der mir gar nicht liegt. Und da ist man ja schon geneigt, gewisse Sachen zu vereinfachen, manche Sachen nicht so genau zu nehmen. Und ich spüre wie Jesus ganz sanft zu mir sagt: Wolltest du nicht, dass hier Gerechtigkeit einzieht? Dann sei auch rechtschaffen!“

Während der krassen Lobpreiszeit in Lakeland (berichtete darüber), erklärte der Moderator, was heilig heißt: abgesondert, anders (different). Gott behandelt uns anders, als wir es verdient haben. Er hat uns soviele Sachen vergeben, tut uns Sachen, die wir nicht verdient haben, er beschenkt. Wir treten ihn mit Füßen, sind untreu – und Gott behandelt uns anders!

Wenn ich mit der Post unterwegs bin, gibt es vieles, was mich aufhalten kann und wo ich einfach länger brauche. Extra Werbung, Einschreiben, Urkunden, Päckchen… Dafür dass ich eh schon zu lange unterwegs bin, zu viele Faktoren die mich nerven. Und dann verlangt die Post noch extra Sachen, wie wir diese Dinge behandeln. Reichlich viel Forderung für das Geld, was ich bekomme. Und dann fällt mir ein, dass Jesus mich reichlich zuvorkommend behandelt, segnet und beschenkt, eben nicht so behandelt, wie ich es verdient habe. Also sollte ich auch mit der Post so verfahren, und die Dinge tun, die man von mir verlangt… Heavy!

Aber es ist schön, dass ich diese Lektionen lernen darf. Ist es nicht wunderschön, in der Schule des Heiligen Geistes zu sein? So nah an seinem Herzen zu sein, die leiseste Regung mit zu bekommen. Und die Bereitschaft zu haben, zu gehorchen. Es gab Zeiten, da hätte ich rebelliert und trotzig reagiert. Gott bereitet vor… bin gespannt was so kommen wird!

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