„Weihnachten“ mit der Familie
Dieses Jahr musste ich an Heilig Abend arbeiten, hatte aber die 4 Tage vorher frei. So habe ich die Chance genutzt und bin da nach Hause gefahren. War natürlich schon ein komisches Gefühl ausgerechnet an Weihnachten nicht zu Hause zu sein, nicht in den Gottesdienst gehen zu können, wo man nur die Leute trifft, die eben nur da in Naila sind. Außerdem habe ich auch die Jesusgeburtstagsparty in München verpasst…
War trotzdem gut wieder einmal seit langem in der Stadt zu sein, in der ich aufgewachsen bin und mit der mich noch viel verbindet. Meine Mutter hat ein paar meiner Lieblingsgerichte gekocht, ich konnte Sonntag morgen in der evang. Kirche sein und mal wieder einen lutherischen Gottesdienst genießen…
Nachmittags waren dann die Geschwister mit ihren Kindern da (sie wohnen in Naila), meine Zwillingsschwester kam extra für diesen einen Tag von Nürnberg her. Wir haben zusammen Kaffee getrunken. Hinterher gab es dann Bescherung. War schon toll wie die Kleinen sich um die Geschenke geschart haben und voller Erwartung die Geschenke aufgerissen haben. Mit den Playmobil wurde dann gleich gespielt (erinnere mich noch gut wie ich damals (74) zum ersten Mal Playmobil zu Weihnachten geschenkt bekam – im Erscheinungsjahr des Spielzeugs).
Schon goldig die ganzen Nichten und Neffen um sich zu haben, wie sie zu einem kommen, um die Playmobil zusammen zu bauen…
Abends war ich dann in der Gemeinschaftsstunde, die mein kleiner Bruder gehalten hat. Die Landeskirchliche Gemeinschaft ist mein eigentliches geistliches Zuhause. Durch den neuen Prediger, der mit einer alten Klassenkameradin von früher verheiratet ist, kam viel frischer Wind in den Laden. Es war ziemlich voll. Hinterher gab es einen Männerstammtisch, der in dem alten Jugendraum gehalten wurde. Hier hatte ich Jungschar… Erinnerungen kamen hoch. War gut sich mit den Leuten zu unterhalten und mit zu bekommen, was grade so los ist.
Irgendwie gingen die Tage viel zu schnell rum und ich konnte gar nicht soviel machen, wie ich gewollt hätte…