JFM: Letzter Godi im Sommer
Heute war mal wieder Godi und irgendwie weiß ich gar nicht so recht, was ich darüber sagen soll. Die Woche selber war nicht so optimal. Hatte mir ne derbe Erkältung eingefangen und war deshalb fast die ganze Woche krank. Gar nicht toll, wenn man eigentlich ne Reihe Sachen erledigt haben wollte und dann krank im Bett liegt (einziger Vorteil: Ich hatte mal wieder so richtig Zeit, Comics zu lesen). Dann weist mein Konto immer noch ein dummes Minus auf, da das Gehalt noch nicht auf dem Konto ist. Für den Godi hatte ich eh meinen Geldbeutel vergessen. Also war es eh egal, wieviel da drin gewesen wäre (ca. 5,- €)…
Immerhin war ich vormittags in einem coolen Godi in Olching. Anfang der Woche hatte ich mich noch mit einer Freundin getroffen, die ich schon lange nicht gesehen hatte. Ein wirklich netter Abend. Sehr fein. Da haben wir auch ausgemacht, dass ich mir den Godi mal ansehen würde, wo ich eigentlich schon lange mal hinwollte (nebenbei war der Pastor dort Teil eines Teams, die vor ein paar Jahren eine Schule des prophetischen Dienstes in der Nähe von Augsburg geleitet hat). Wäre nett gewesen, den Pastor mal wieder zu sehen, der war dummerweise heute nicht da. Aber der Lobpreis dort hat mich berührt, es gab einige coole Zeugnisse und die Predigt war auch sehr schön. Gott hat zu mir gesprochen („Glaubst du, dass meine Gnade ausreicht?“ für die Dinge, auf die ich schon so lange warte und mir gar nicht mehr vorstellen kann…)
Nun aber zu unserm Gottesdienst. Wolfi und Matthias haben zwar einen super Lobpreis gemacht, etliche gute, neue Lieder, die nicht so ausgelutscht sind. Hat wirklich Spaß gemacht mit ihnen, hab die Musik echt genossen, bin zur Ruhe kommen. Aber irgendwie war so eine lahme, einschläfernde Stimmung da, jeder hing in seinen Sitzen. Normalerweise hätte man da eigentlich voll abgehen können. Das war schon mal anders bei uns. Komisch.
Die Predigt von der Susi war dafür echt der Hammer. Sie hat das Thema von letzter Woche aufgegriffen und dabei weitergemacht, dass wir ja mit Jesus einen Bund geschlossen haben. Ihre Message war sehr interaktiv, sie hat die Leute dauernd aufgefordert, Sachen reinzurufen. So hielt sie die Leute bei der Stange, es wurde nicht langweilig und sie hatte die Aufmerksamkeit der Zuhörer.
Sie fragte uns, was wir denn für Rechte hätten, wenn wir denn nun einen Bund mit Jesus geschlossen haben. Was bedeutet es denn konkret, wenn wir ewig leben, Sündenvergebung und ein Erbe haben? Glauben wir es wirklich? Haben wir dann Angst vor dem Tod? Ist es tatsächlich nicht mehr so schlimm, wenn wir sündigen oder verdammen wir uns dafür, dass wir immer noch sündigen? Wann hat uns Jesus zuletzt von etwas befreit? Wir sagen so leicht, „Jesus, ich liebe dich!“ Aber wie ist es denn, wenn uns Jesus auch dreimal wie Petrus fragt? Ist meine ehrliche Antwort eher „Nein, eigentlich nicht, aber ich möchte so gern“ oder zwar „Ja, aber wenn da nicht die Geschichte… wäre!“ oder „Ja, aber ich würde es gern noch viel mehr tun“
Es ist gut, sich darüber Gedanken zu machen und sich selbst ne ehrliche Antwort zu geben und auch mit andern darüber zu reden… Sehr herausfordernd 🙂