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Kraftvoller Gebetsabend für die Stadt


Gestern war mal wieder Gebetsabend für die Stadt. Tagsüber musste ich arbeiten. Samstags ist es ja immer sehr anstrengend, dafür war es sehr sonnig, wofür ich mehr als dankbar war. Nachdem am Freitag noch meine Nase in einer Tour gelaufen ist, war ich doch sehr froh, dass es mir wesentlich besser ging. Bevor es los ging, war ich noch kurz zu Hause, um mich schnell umzuziehen und die beste U-Bahn Verbindung online rauszusuchen.

Als ich dort ankam, standen wir jedoch vor verschlossenen Türen, weil jemand vergessen hatte, dass sie ihren Schlüssel verliehen hatte (war aber überhaupt kein Problem). Glücklicherweise konnten wir in den Hintereingang hinein und waren so im Warmen. Jemand anders zog los, um einen Schlüssel zu orgnaisieren.

Derweil fingen wir schon mit dem Gebet an. Ich war mit Leitung dran. Es waren zwei neue dabei, am Schluß waren wir dann zu neunt. Es war total besonders im Treppenhaus zu beten…

Diesmal standen mir die Gewaltübergriffe in München vor Augen, wo in U-Bahnen oder S-Bahnen Jugendliche auf einfache Kritik ausgetickt sind und auf ihre Opfer wild eingeschlagen haben, im einen Fall mit tödlichen Ausgang für das Opfer. Laut Stefan Driess ist das in England schon gang und gäbe, so dass es in den Medien gar nicht mehr auftaucht. Da wir aber als Christen Autorität haben, das im Gebet zu unterbinden, wollte ich dies an diesem Abend tun.

Ab und zu wurden wir unterbrochen, durch Leute die durchs Treppenhaus marschierten. Nach einer kurzen Lobpreiszeit, indem wir Jesus mit unseren Gebeten über München erhoben und anbeteten, stiegen wir in die Fürbitte ein. Es war sehr powervoll wie wir diese Dinge im Geist zurückwiesen und den Frieden Gottes über München ausriefen.

Irgendwann hatten wir dann den Schlüssel für die Gemeinderäume. Oben angekommen machten wir es uns in einer Sofaecke gemütlich und beteten dann weiter für die Kids und Jugendlichen, die ja oft einen schlimmen Hintergrund haben und vernachlässigt wurden. Dann beteten wir weiter für die Leute, die mit ihnen Umgang haben, für Weisheit und Einfühlsungsvermögen für Eltern, Lehrer und Jugendverbände.

Eine wirkliche intensive Gebetszeit, jeder hat seinen Teil dazu beigetragen, sehr vielfältig. Da ich merkte, dass einige unter uns (und etliche mehr, die nicht unter uns waren) am Kränkeln waren, war es mir ein Anliegen noch schnell für die Kranken um Heilung zu beten. Dabei griffen wir gleich die Schweinegrippe auf und beteten dafür, dass sie nicht in München und Deutschland ausbricht, auch gegen die Angst und Panik, die ums sie herum besteht.

Den letzten Punkt wollte ich eigentlich weglassen. Die andern bestanden aber darauf, dass wir doch noch schnell dafür beten würden. Aufhänger war für mich, dass wir als Jesus Freaks München grade auf der Suche nach einem Veranstaltungsraum für eine Volxbibellesung sind. Das Problem dabei ist nicht, dass es keine geeigneten Räumlichkeiten geben würde, sondern dass die Betreiber Angst vor einer Sekte haben, wenn sie hören um was es geht. Dieses Problem gab es schon öfter in München. Es ist total schwierig, Genehmigungen für evangelistische Veranstaltungen zu bekommen, die „Container der Hoffnung“ sind in München gescheitert, weil es keine Genehmigung für Plätze gab. Ansonsten wird aber jeder andere „Scheiß“ genehmigt und unterstützt… Ein anderer Vorschlag war noch, dass es nächstes Jahr auf dem ökomenischen Kirchentag möglich sein wird, evangelistische Veranstaltungen zu machen.

Es kam der Vorschlag ein „Sturmgebet“ zu machen, wo alle gleichzeitig für die unterschiedlichen Anliegen beten würden. Das haben wir dann auch gleich gemacht. So haben wir diese Punkte sehr schnell abgehandelt.

War wirklich ein sehr cooler Gebetsabend, der mal erfrischend anders war. Wir hatten einen sehr schönen Gebetsfluß und ich denke, wir haben einiges bewirkt. Schön, so muss es sein 🙂

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