Netter Regiodonut in Bad Neustadt
Am Sonntag bin ich mit zwei anderen Münchnern im Auto nach Bad Neudstadt im hohen Norden Bayerns gefahren, um am Regiotreffen der Jesus Freaks Bayern teilzunehmen. Ich hab mir ja echt lange überlegt, ob ich mitfahre, da ich noch einiges zu tun hatte. Da mir aber die Region auf dem Herzen liegt, bin ich mitgefahren. Und ich habe es nicht bereut.
Wir hatten eine gute Zeit mit netten Gesprächen im Auto. Irgendwann gegen 22.00 kamen wir dann in Bad Neustadt an. Dort stießen dann auch einige der dortigen Freaks zu uns, die vorher noch bei einer JesusHouse Veranstaltung in der Gegend waren. Der eine oder andere kennt die hiesigen Freaks vielleicht noch unter ihrem alten Namen Jesus Freaks Wollbach.
Es war cool mit den Leuten dort bei Kaffee und Kuchen (um diese Uhrzeit!) zusammen zu sitzen und zu labern. Wir haben dann in den Räumen der Freaks übernachtet und ich hab sogar ziemlich gut geschlafen. Ganz nebenbei gesagt. Die Räume sind echt cool.
Einige der Freaks haben mit übernachtet und so hatten wir morgens beim Frühstück ne nette kleine Runde (das Traubengelee war echt superköstlich). Irgendwann trubelten dann die ersten Freaks aus Bayern ein. Und wir begannen das Mittagessen zu kochen, das als Startpunkt des Regiodonuts (so heißt das Regiotreffen in Bayern) gedacht war. So war erstmal Zeit, sich persönlich auszutauschen.
Später ging es dann mit dem eigentlichen Programm los. Wir starteten mit ausgiebig Lobpreis, dann wurden erstmal einige kleinere Punkte besprochen. Schließlich wurde das neue Motto für das kommende Jahr vorgestellt: „Mehr Quantität als Qualität“ (etwas mißverständlich). Aber es ging darum, dass wir lieber mehr Aktionen starten, als einige wenige, die einen hohen Qualitätsanspruch haben. Wir wurden aufgefordert, wieder zu glauben, dass Gott uns Wachstum schenken will. Dass es nicht normal ist, dass unsere Gemeinden schrumpfen, sondern dass wir erwarten können, dass wir zahlenmäßig wachsen, dass sich viele Leute bekehren können, dass wir wieder geistlich wachsen können…
Einige hatten es dann noch auf dem Herzen für die Bayreuther Freaks zu beten, Hoffnung zu säen, zu ermutigen. Das war ne intensive Gebetszeit, die für mich in der allgemeinen Gebetszeit herausstach, die ich eher etwas kümmerlich empfand.
Wir blieben dann noch für den anschließenden Gottesdienst, der der Startschuß für eine 24/7 Gebetsaktion der Jesus Freaks Bad Neustadt war, die bis Weihnachten (!) gehen soll. Dementsprechend war dann auch der Raum voll, weil die Freaks auch andere Gemeinden aus der Region eingeladen hatten. Jung und Alt waren querbeet vertreten. Wirklich geil.
Der Gottesdienst war auch wirklich sehr nett. Ein Ehepaar war extra auch England angereist, um für eine Woche, die Gebetsaktion zu unterstützen. Maggy hat dann auch sehr leidenschaftlich, ermutigend und praxisnah über Gebet und ihre positiven und negativen Erfahrungen gepredigt. Heiner hat sehr gut übersetzt, er hat es zum ersten Mal gemacht.
Während des Gottesdienstes hatte ich noch den starken Eindruck, dass ich noch für eine bestimmte Person beten soll. Und so haben wir dann für Heilung von Tinnitus gebetet. Auch wenn es einige körperliche Reaktion wie Kribbeln gab, konnten wir keine Heilung feststellen. Aber ich fand es cool, dass wir beten konnten.
Irgendwann sind wir dann gefahren und ich war sehr froh, dass ich mit dabei war. Einige alte Freunde treffen, neue kennenlernen und vor allem endlich mal die Jesus Freaks Bad Neustadt (Wollbach) besucht haben! Die Rückfahrt war allerdings sehr anstrengend. Trotzdem war es wirklich sehr cool, hier gewesen zu sein.
Bin gespannt wie es mit unserer Region weitergeht. Wir aus München haben es auf jeden Fall sehr stark auf dem Herzen, etwas von unserm Segen weiter zu geben. Ich schließe mit einem Zitat von Bono auf dem Konzert in München: „Auf geht’s Bayern!„