Wochenende in Frankfurt
Letztes Wochenende war ich wieder mal in Frankfurt, da ich mit dem Lidl-Ticket (ich habe noch eines übrig) unterwegs war, bin ich schon Donnerstag angereist. Ich war wieder mal bei meinen Freunden untergekommen. Dieses Mal war es aber krass, da die Familie getrennt war. Es ist immer heftig, wenn Ehepaare und Familien durch Trennung gehen, aber wenn das persönliche Freunde sind, ist es umso heftiger.
Es war schön die Kinder wieder zu sehen und Zeit mit den Freunden zu verbringen. Ich denke, dass ich dort auch ein Segen sein konnte. Samstag war ich auf dem Vorbereitunstreffen für meine nächste Gebetsreise. Es war toll, all die Leute kennen zu lernen, die diesmal dabei sein werden (40!) und mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Viele junge Leute sind diesmal dabei, etliche bekannte Gesichter und Freunde sind wieder darunter.
Ich nutzte auch die Gelegenheit, um die Jesus Freaks in Frankfurt zu besuchen. Auch hier war es heftig, weil dort auch eine Familie von Trennung betroffen war. Seit dem Convoy 2000 habe ich ein ganz besonderes Verhältnis zu den Freaks in Frankfurt, weil ich in einer Gebetszeit sehr intensive prophetische Eindrücke für Frankfurt und die Freaks hatte. Immer wieder wollte ich dort predigen, aber nie hat es geklappt.
So ergriff ich natürlich die Chance als ich am Freitag gefragt wurde, ob ich am Sonntag im Gottesdienst predigen würde. War natürlich etwas spontan und nicht viel Zeit zum vorbereiten. Ich entschied mich über Hoffnung zu predigen, da ich darüber schon öfter gebloggt hatte und online auf diese Beiträge zugreifen konnte.
Ich hatte Samstag Abend zum Glück einiges an Zeit zum Vorbereiten und Beten. So habe ich auch zwei Eindrücke für die Gemeinde empfangen. Ich hatte glücklicherweise noch Gelegenheit mit einigen Leuten zu sprechen, auch wenn die Zeit viel zu kurz dafür war.
Es war schön wieder mal im Gottesdienst der Freaks hier zu sein. Günstigerweise passte das letzte Lied zu meinen Eindrücken, so gab ich sie gleich weiter bevor ich mich überhaupt vorgestellt habe.
Der erste ging darum, dass Gottes Liebe für sie immer noch uneingeschränkt und ungetrübt ist, egal ob sie irgendwas vermasselt haben, sich für irgendetwas schämen würden. Oder ob sie gerade ganz stolz auf sich wären. Der zweite Eindruck war, dass es einige Leute geben würde, die tonnenschwere Lasten mit sich rumtragen würden, aber niemanden daran lassen würden. Sie würden aber daran zerbrechen, wenn sie sich von Gott und Menschen helfen lassen würden.
In meiner Predigt habe ich dann verschiedene Sachen über Hoffnung gesagt, die ich in den letzten Jahren herausgefunden habe, da ich immer wieder zu kämpfen hatte und darum kämpfen musste, dass mir die Hoffnung nicht flöten geht. Zum Schluss habe ich dann noch einige praktische Tipps gegeben und Gebet angeboten. Während der Predigt habe ich die Kraft Gottes gespürt und gemerkt, dass sie die Leute angesprochen hat. Hinterher hat man mir gesagt, dass es wohl etliche Leute gibt für die die Eindrücke waren und Hoffnung scheint wirklich grade Thema bei den Freaks in Frankfurt zu sein.
Ich durfte dann noch mit einigen Leuten beten, was mich sehr gefreut hat, dass mein Angebot so intensiv wahrgenommen wurde. Die Zugfahrt zurück war leider nicht so toll, weil die Freunde von der Bahn es nur schafften, einen halben ICE zur Verfügung zu stellen, so dass ich kaum einen Stehplatz gefunden habe. Leben genießen in vollen Zügen, nennt man das. Erst kurz vor Nürnberg habe ich dann einen Sitzplatz gefunden.
Trotzdem war es ein sehr schönes Wochenende mit vielen Begegnungen, wunderschönen Eindrücken und Erlebnissen, mit einigen getrübten Erfahrungen.