Die geistlichen Dimensionen des Hochwassers


Seit Wochen und Tagen beschäftigt der starke Regen und das Hochwasser ganz Deutschland. Die Ereignisse rund um dieses Jahrhundertereignis nehmen in diesen Tagen großen Raum ein in den Medien. Es ist wiedermal begeisternd wie die Deutschen zusammenhelfen und mitanpacken können. Während an einigen Stellen das Wasser schon wieder weicht, wappnen sich andernorts die Menschen noch verzweifelt auf die bevorstehende Welle.

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Schon jetzt ist klar, dass die Katastrophe viel größer sein wird als ursprünglich angenommen, das Leid von Mensch und Tier ist unermeßlich, ganze Existenzen wurden zerstört. Die Schäden werden wohl in die Millionen, wenn nicht in die Milliarden gehen… Wo das Wasser weicht, kann man auch schon erste Umweltschäden erahnen: Öle, Farben, Gifte und Klärwerke, die überflutet wurden. Gut möglich, dass wir zu der Zerstörung auch noch mit ernsten Schäden und Belastung der Umwelt rechnen müssen.

Wir hatten Regenfälle so lange wie schon seit langem nicht mehr, die Fluten waren heftiger und höher wie teilweise seit Jahrhunderten nicht mehr. Neue Rekorde hier und da…

Quelle: Reuters

Ich finde es total spannend, was das für Herausforderungen für uns Christen bedeutet, unsere Verantwortung und vor allem unsere Autorität im Gebet zu übernehmen bedeutet. Diesbezüglich beschäftigt mich die Stelle in Jakobus immer wieder:

„Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist. Elia war ein schwacher Mensch wie wir; und er betete ein Gebet, dass es nicht regnen sollte, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate. Und er betete abermals, und der Himmel gab den Regen und die Erde brachte ihre Frucht.“ Jakobus 5, 15b – 18

In einer Predigt von Wolfhard Margies habe ich mal gehört, dass mit dem ernstlichen Gebet gemeint ist, wenn es wirksam gemacht ist. Also wenn wir unsere Autorität ergreifen, die uns Jesus gegeben hat. Also nicht über den Berg, sondern zu ihm sprechen. Also eher in die Richtung: „In Jesu Namen gebieten wir dem Regen aufzuhören, den Dämmen zu halten, wir gebieten den Fluten Einhalt…!“ als zu betteln, dass dies doch Jesus bitte tun würde.

Auf jeden Fall wird hier der große Prophet, der so viele krasse Zeichen und Wunder getan hat, auf unsere Stufe gestellt. Er war schwach wie wir. Jesus und seine Auferstehungskraft ist in uns. Spannend ist, dass grade in dieser Stelle genannt wird, dass Elia dem Regen geboten hat und dass es solange nicht geregnet hat, bis er es wieder gesagt hat. Und offenbar hatte er noch nicht mal ein Wort des Herrn, dass er so beten soll…

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Gut, wir haben oft die Tendenz für Sonne zu beten, wenn wir es draußen bequem haben wollen, weil wir grillen, baden oder wandern wollen. Vergessen aber oft, dass die Natur den Regen braucht um wachsen zu können und um fruchtbar zu sein. Aber ich denke, dass klar ist, dass es schon lange mehr als genug Regen gegeben hat. Und wenn wir die Wettervorhersage hören, soll die nächste Regenperiode schon wieder bevorstehen. Also weitere Flutwellen? Das sind auf jeden Fall so Sachen, die mich in letzter Zeit sehr beschäftigen.

Spannend ist auch, dass Stefan Driess vor einiger Zeit einige Prophetien hatte, die sich schwerpunktmäßig eigentlich um andere Themen drehten. In der einen ging es um Aufbrüche im Osten Gottes und in der anderen, darum dass Gott in der Katholischen Kirche wunderbare Aufbrüche schenken möchte, die dadurch bestätigt wurde, dass tatsächlich wenige Tage später ein hoher Würdenträger der kath. Kirche, der Papst zurückgetreten ist.

Stefan Driess hat selber in diesen Tagen nochmal Bezug auf diese Prophetien genommen und einiges über die aktuelle Situation gesagt.

Ich will kurz die relevanten Stellen aus den Prophetien zitieren und dann selbst etwas dazu sagen:

Auszug einer Prophetie vom 09.02.2013 von Stefan Driess

…Ihr werdet sehen, dass sich das bestätigen wird mit dem Übertreten der Flüsse, die aus ihren Begrenzungen herauskommen werden und höher steigen werden als je zuvor. Neue Rekorde in Bezug auf Flüsse und das Ansteigen des Flusslevels, bis in osteuropäische Bereiche hinein, auch von Polen werden wir hören und das wird ebenfalls ein Zeichen sein, sodass es tiefer gehen wird, weil das Wasser des Geistes in den letzten Jahren in den Tiefen des Herzens neue Gräben gegraben hat.

Und so sagt der Herr: „Wenn Ihr sehen werdet und wenn ihr hinein tauchen werdet in dieses Leben meiner Herrlichkeit, so werde ich es dem Aufrichtigen und Demütigen gelingen lassen. Ich werde euch lehren, was himmlische Demut ist.“, sagt der Heilige Geist. „Lehren, was wahre Demut ist, was gottgegebene Demut ist. Nicht etwas, wie ihr es auf Erden kennt, nicht etwas was irdisch ist. Und so haben mich viele gefragt: ‚Herr gib uns Zeichen und gib uns Wunder, wie es im Himmel ist, so soll es hergestellt sein auf Erden.‘ Aber ich sage euch: Ich werde euch die Tiefen des Himmels lehren. Ich werde euch lehren.“, sagt der Heilige Geist. „Demut – Ich werde euch lehren, was wahre Liebe ist und ich werde euch lehren, was wahrer Frieden ist, denn in der Zeit, in der ihr lebt, werden viele nach Frieden suchen.“, sagt der Heilige Geist. „Und sie werden suchen, wo diese Häuser des Friedens sind, wo diese Menschen des Friedens sind. Und es wird ein Zeichen meiner Wahlgemeinde sein, dass es Orte des Friedens und der Stärke sein werden. Der Friede, der von euch ausgehen wird, der Friede, der von euren Häusern ausgehen wird, der Friede, der sich an euren Arbeitsplätzen manifestieren wird, der Friede, der sich in den Werken manifestieren wird, die ich euch anvertraut habe und anvertrauen werde. Das wird ein Zeichen sein für viele, dass ich wahrlich in eurer Mitte bin….“
Die ganze Prophetie


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Auszug einer Prophetie für das Vogtland August 2012

von Stefan Driess bei einer Veranstaltung im Vogtland (Sachsen)
So möchte ICH Wasser ausgießen über dieses dürre Land und ICH werde MEIN Werk tun. Und die, die sich MEINEM Werk öffnen werden, werde ich benutzen, um die Dürre mit dem Wasser des Lebens zu beleben. Und damit ihr sehen werdet, das auch der Geist Gottes spricht, werdet ihr von einem Regenfall hören, wie ihr es lange Zeit hier nicht mehr hattet…über Jahre hinweg… dass in kürzester Zeit über dieser Region so viel Wasser vom Himmel kommen wird, dass man darüber sprechen wird… „So viel Wasserniedergang hatten wir schon lange nicht mehr!“… und es wird im Natürlichen ein Zeichen sein, dass nicht ein Mensch diese Dinge redet, sondern inspiriert vom Heiligen Geist…

Der Geist Gottes geht durch die Türen, durch die Häuser, geht durch die religiösen
Gedankengebäude, durch die Türen der Herzen und erschüttert, was nicht auf Jesus gebaut ist. Der Heilige Geist wird auch manche Werke und Seminare zum erliegen bringen, die seit Jahren durchgezogen werden…wo schon lange kein Leben mehr drin ist.

Richtet nicht, sondern seht die Zeichen…und schaut, dass ihr euch richtig positioniert in den Willen des Vaters…wie der Prophet Jesaja sagt…“Hier bin ich, sende mich!“…so wird der Sendungsruf dann ausgehen…
Die ganze Prophetie

Nun also auch ein paar persönliche Worte von mir dazu. Zunächst einmal sehen wir immer wieder, dass der Herr prophetische Worte immer wieder auch durch Zeichen im Natürlichen bestätigt. Wir Menschen haben doch die Tendenz selbst klare prophetische Worte anzuzweifeln. In der Bibel kam das immer wieder vor (das Beispiel von Elia habe ich ja oben schon aufgegriffen), auch bei modernen Propeten taucht das immer wieder auf (einige Beispiele von Bob Jones sind mir bekannt), ich selbst habe dies auch schon erlebt. Die Vision von einem gefüllten Olympiastadium in München auf dem Ärschetreffen 98 (ein Vorgänger des heutigen Willo) in Essen wurde von Donner, heftigen Regenfall, Hagel und später Schneefall in München bis zu einem Erdbeben begleitet.

Seit einiger Zeit kündigt der Herr immer wieder an, dass er uns lange vorbereitet hat, und dass nun die Zeit anbricht wo er auch in Deutschland viel stärker wirken wird. Wasser, Ströme und Regen waren schon immer starke Symbole in der Bibel für das Wirken des Heiligen Geistes und das Kontrolle verlieren und abgeben an ihn. Hier sei nur auf den Strom bei Hesekiel hingewiesen, der ihm erst bis zu den Knöcheln geht, später bis zu den Knieen, dann bis zur Hüfte bis er schließlich schwimmen musste (Hesekiel 47,1-12).

Ich denke wir dürfen uns als Leib Christi auf ein neues wunderbares und starkes Wirken Gottes freuen. Es ist aber auch eine Zeit aufzustehen, aus dem Schlaf aufzuwachen, zu beten und sich für die Mitmenschen zu engagieren. Viele die vom Hochwasser betroffen sind, brauchen unsern Beistand im Gebet, aber auch unsere persönliche Mithilfe und unsern seelischen Beistand. Wir dürfen erwarten, dass der Herr durch uns Wunder tut, wenn wir unseren Mitmenschen beistehen. In den Prophetien war auch die Rede davon, dass wir uns keine Angst machen brauchen vor den Dingen, die vielleicht noch kommen werden. Es deutet sich ja schon jetzt an, dass das Hochwasser auch Umweltschäden und Vergiftungen mit sich gebracht hat, was jetzt noch nicht wirklich abzusehen ist. Und wir wissen nicht, was uns sonst noch bevorsteht. Soviel ist klar: Die Zeiten an sich werden schlimmer, Überflutungen werden eher zunehmen als abnehmen. Katastrophen werden sich häufen. Es ist seit Jahrtausenden prophezeit, dass alles erschüttert werden wird, was erschüttert werden kann. Aber als Christen sind wir ja auf den festen Felsen Jesus gebaut, der unerschütterlich ist. Wir brauchen keine Angst zu haben! Sollten wir daran Zweifel haben, sind es gute Zeiten uns auf Jesus zu schmeißen und in die Arme des Vaters zu fliehen. Sollten wir noch Probleme damit haben, dass der Vater wirklich gut zu uns ist, ist das die Gelegenheit Ihn zu suchen, damit er unsere Wunden heilt und er uns mit seiner Liebe erfüllt.

Wie schon immer wieder im Blog angedeutet, habe ich da selber immer noch meine Probleme damit. Seit Jahren suche ich die Offenbarung Seiner Vaterliebe und bin nie so wirklich rein gekommen. Aber ich bin all die Jahre dran geblieben und habe das Herz des Vater bestürmt. Und in letzter Zeit erlebe ich immer wieder Dinge, wo ich überwältigt bin von der Liebe des Vaters und die harten Schichten meines Herzens so langsam bröckeln. Ich erlebe immer öfter, wie ich diese wunderbare Liebe wirklich erfahre!

Dies sind wirklich wunderbare, neue Tage. Veränderung liegt in der Luft! Kannst du sie spüren, schmecken, riechen?

Die Welt ist im Wandel. Ich fühle es im Wasser. Ich fühle es in der Erde. Ich rieche es in der Luft…“ Baumbart in „Der Herr der Ringe“

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