Na sowas…

Hmmmpf, die deutschen Behörden muss man einfach liebhaben. Habe ja zum 1.12.2004 ne ICH AG angemeldet, am 4.3.2005 wurde der Antrag mal endlich genehmigt, nach dem ich einen Tag vorher nochmal angerufen habe, was denn nun noch los sei. Seit Wochen tut sich da nischt.

Letzte Woche erneut angerufen, die Dame am Telefon war ganz verwundert, dass da noch nix geschehn ist und gab mir die Nummer der Zahlstelle. Da habe ich es dann ewig probiert, bis dann nach 2 Tagen mal endlich einer rangegangen ist. Der war dann auch ganz gemütlich. Also die Ruhe haben sie auf jeden Fall weg. Hab ihn wohl grade beim Mikadospielen gestört. Gut, er hat dann endlich rausgefunden, dass es da noch eines Leistungsbescheids vom Arbeitsamts bedarf, weil die mir irrtümlicherweise bis zum 7.12. Arbeitslosengeld gezahlt haben (mein Arbeitsvermittler meinte aber ganz eindeutig, dass er mich dann „herausnimmt“ – was das wohl heißen mag in dem Zusammenhang?). Der gemütliche Freund meinte dann ganz lapidar, dass sie da gar nix machen können, weil sie noch auf den Leistungsbescheid warten müssen.

Ich hakte dann noch mal nach, ob man denn da nirgends anrufen könnte, um das zu beschleunigen (schließlich bekomme ich seit Dezember kein Geld mehr und rechne damit). „Ja, wir rufen da nicht an, das müssten Sie schon selber machen!“ Okay, frage ich ihn, wo ich denn da anrufen muß. Schließlich weiß ich, wohin ich mich wenden muß. Die Leistungsabteilung von meinem Bereich, wo ich im Arbeitsamt betreut werde. Die gute Frau am Apparat wollte mich dann auch gleich an meinen Vermittler abwimmeln. Ich erkläre ihr die Sache und sie merkt, dass sie schon die richtige ist. Sie meint nur: „Ich gebe das weiter!“ (Bekommen die Prämien auf dem Amt, wenn sie diesen Satz möglichst oft verwenden?). Ich weise nochmal drauf hin, dass ich auf das Geld warte und angewiesen bin – „Wie soviele…“ Kann ich mir gut vorstellen, bei der Arbeitsweise. Das nennt man deutsche Dienstleistungsgesellschaft.

Gut, anderes Thema. Der letzte Gottesdienst war mal wieder hammergeil. Im Lobpreis merke ich auf einmal wie sich der Heilige Geist ganz sanft mit Vaterliebe herabsenkt. Gebe das an die Gottesdienstleitung und an die Lobpreiser weiter. Die spüren das auch. Und wir haben eine wunderbare Zeit, wo wir Gottes Liebe genießen und empfangen. Nach der Predigt haben wir dann nochmal Lobpreis. Hier geht das dann weiter. Ich empfinde es so, dass wir uns auf dem Weg zum Tor in das himmlische Jerusalem machen, es geht bergaufwärts, ist noch ein Stück Weg. Als wir durch das Tor gehen, sind da auf einmal lauter Wolken und wir schweben im Himmel über den Wolken. Ich lege mich auf den Boden und genieße es. Unsere Gottesdienste sind grade wirklich sehr krass, es geht gut weiter.

Heute waren wir wieder auf der Straße. Wir wollen ja jetzt regelmäßig in unserm Stadtteil auf der Straße sein und den Beat der Straße mitbekommen, ein Feeling für den Groove Gottes bekommen. Was hat Jesus mit uns in diesem Stadtteil vor, wie sind die Menschen hier drauf, was brauchen sie? Den Boden weichmachen, den Acker bepflücken, damit er für die Saat bereit ist. Heute waren wir in der hiesigen Stadtbibliothek (es war regnerisch). Dort habe ich mir ein Buch geschnappt und darin geschmökert, was die Geschichte unseres Stadtteils LAIM betrifft. Sehr interessant. Laim war früher ein kleines Dorf und heißt ganz einfach „lehmiger Boden“…

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