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Die Realität der unsichtbaren Welt// 2


Ich habe das Buch nun ein bißchen weitergelesen und ich muss sagen, dass es sehr inspirierend ist. Mir fallen selber Bibelstellen auf, die die Dinge des Buches bestätigen: Zum Beispiel sind wir gestern im Hauskreis über eine Bibelstelle im AT gestoßen, die mich total elektrifiziert hat: Der Prophet Elia will zu König Ahab und spricht mit dessen Diener Obadja. Der hat total Angst und sagt folgendes:
Wenn ich nun hinginge von dir, so könnte dich der Geist des HERRN entführen und ich wüsste nicht wohin; und wenn ich dann käme und sagte es Ahab an und er fände dich nicht, so tötete er mich.
1. Könige 18, 12

Wie krass ist das? Der Diener hat Angst, dass Gott Elia wegbeamen könnte! Der rechnet mit der Möglichkeit des Übernatürlichen! Wow, das will ich sehen.

Weiterhin ist mir etwas aufgefallen, was ich beim letzten Eintrag über das Buch völlig übersehen habe! Da ging es ja darum, dass wir auch geistliche Sinne haben wie unsere natürlichen. Und damals dachte ich, dass ich noch keine geistliche Erfahrung mit Riechen gemacht hätte. Doch ich habe!

Riechen: Es war in einer Zeit, wo es mir total Scheiße ging. Ich lag in meinem Bett und wollte schlafen. Aber der Feind attackierte mich mit bösen Gedanken. Ich fing an dagegen anzugehen und proklamierte das Wort. Irgendwann war Ruhe. Ich war noch nicht wirklich eingeschlafen, aber auch nicht mehr richtig wach. In einer Vision befand ich mich in einem Raum, der total verwüstet war (es würde zu weit führen, diesen Raum hier zu beschreiben, das war auch sehr schräg. Im dreidimensionalen Raum gar nicht möglich). Das ganze Zimmer war total unordentlich, das Parkett zerkratzt. Es hätte total lange gedauert alles aufzuräumen, aber selbst dann, wäre der Boden noch total zerkratzt, Möbel zertrümmert gewesen. Ich wusste, hier konnte nur noch das Blut Christi helfen (es gibt eine heftige Prophetie von Stacey Campbell mit dem Namen „Das Blut Christi„). Also fing ich an immer wieder „Das Blut Christi, das Blut Christi, das Blut Christi…“ zu proklamieren. Immer wieder und immer wieder. Ich weiß nicht wie lange, ne halbe Stunde mindestens. Vermutlich länger… Auf einmal füllte sich der ganze Raum bis obenhin mit Blut. Und ich hatte regelrecht den Eindruck, dass ich – so wie ich da im Bett lag – mit dem Blut Christi bedeckt war. Ich konnte den Geruch des Blutes riechen und das Klebrige von Blut an meinen Fingern spüren. Es fühlte sich so an, dass jeder den ich so berühren würde, sofort geheilt werden würde (leider ist das dann in Folge nicht so passiert). Ich lag total in Tränen in meinem Bett und habe das Blut Christi proklamiert…

Aber nun zu dem, was Todd weiter in dem Buch schreibt. Er spricht davon, dass wenn Propheten auftreten, dass dann genauso etwas in der natürlichen Welt passiert. Es gibt Geschichten von Leuten wie Bob Jones und Paul Cain, die in eine Stadt kamen und es Erdebeben, Schnee und Wirbelstürme gab (das habe ich auch schon bei Mike Bickle gelesen).

Todd erzählt, dass ein Prophet in einer Vision eine riesige Tsunamiwell auf Südostasien hat zurollen sehen, auf deren Spitze in großen Buchstaben ERWECKUNG stand. Er hat das in mehreren Gemeinden weiter gegeben, aber sie wollten das nicht glauben, haben es nur symbolisch ausgelegt. Und dann kam der Tsunami vom Dezember 2004!

Für mich ist interessant, dass ich tatsächlich zumindest ein Erlebnis in dieser Art schon gemacht habe. Es war Ostern 98. Ich war das erste mal auf dem Ärschetreffen (heute Willowfreak), dem Leitertreffen der Jesus Freaks, in Essen. Grade gab es die Regionalarbeit der Jesus Freaks und es wurde für die Regionalleiter gebetet. Während des Gebets habe ich auf einmal einen Eindruck: Ich sehe ein Olympiastadium, das gerammelt voll mit Menschen ist. Unten ist ein Fußballspiel. Die Christen gegen den Teufel. Der bekommt pausenlos Tore rein, im Sekundentakt. Ich wusste nicht genau, ob es München oder Berlin war.

Während der Gebetszeit geht auf einmal ein heftiger Regenguss nieder. Es gießt wie aus Kübeln. Ein heftiger Donner kommt und es fängt an zu hageln. Ich muss heftig Lachen und Weinen im Geist (das weiß ich nicht mehr genau). Hinterher unterhalte ich mich mit einem andern aus München. Er hatte eine ähnliche Vision. Das Münchener Olympiastadium voll mit tanzenden Leuten für Jesus…

Als ich nach dem Wochenende wieder nach München zurückfahre, fängt es an zu schneien. Montag vormittag schnappe ich mir dann das Buch von Rick Joyner „Die Vision einer Ernte„, in der er eine Vision mitteilt, wo dauernd Stadien für Jesus gefüllt werden. Hinten finde ich 20, – DM (ich hatte das Buch Jahre vorher einem Freund ausgeliehen, zusammen mit einem andern Buch. Das andere hatte er behalten und er mir dafür die 20 DM reingelegt). Während ich also in der U-Bahn sitze, sehe ich wie jemand eine Zeitung liest. Auf der Titelseite eine Schlagzeile: Ein Erdbeben erschüttert München! Es gab wohl ein Erdbeben in Italien, dessen Wellen man wohl noch in München bemerken konnte.

Ein paar Tage später lese ich Offenbarung, wo genau dieses Erlebnis beschrieben wird: „Und der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel sichtbar; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und ein großer Hagel.Offenbarung 11,19

Das war ein heftiges Erlebnis, aber soweit ich weiß das einzige. Aber wie ich sehe ist da mehr! Und das will ich haben und sehen…

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