|

Jocky bei den Belgiern



Ich sitze hier bei Freunden in Köln und will mal von der Zeit in Belgien berichten. Unterwegs habe ich mein Handy im Auto vergessen. Also nicht wundern, wenn ich nicht erreichbar bin… Määäh!

Anfahrt
Bevor die Reise losging, gab es schon ein paar doofe Probleme. Die Bri aus Landshut war noch dabei und so sind wir dann zu viert von der Donnersbergerbrücke kurz nach 10 Uhr losgedüst. Wir kamen gut durch und hatten eine kurzweilige Fahrt, zwischendurch ne geile Predigt von David Pierce angehört und im seltsamsten Mc Donald’s meines Lebens halt gemacht. Gegen 19.00 kamen wir dann in Hoboken an und wurden gleich herzlichst aufgenommen. Konnten noch einen schnellen Blick in die KiTa werfen und das bewundern, was ich bisher nur von Bildern oder von meinen Gebeten kannte. Sehr schön.

Harald und Matthias zogen nochmal los, um sich Döner mit komischer Soße zu holen *hihi. Bri und ich kochten uns in der Küche der Gemeinde ein paar Nudeln mit Soße. Das Ganze schleppten wir dann ganz hoch unters Dach, wo auch unser Quartier war (die Treppen sind schon echt bemerkenswert). War ganz gut, dass wir oben gegessen haben, denn Sibylle war inzwischen auch mit dem Zug angekommen und fühlte sich etwas einsam.
Irgendwann kamen dann auch die andern Jungs zurück und wir hingen zusammen in den Sofas ab, die da haufenweise rumstanden.

Spontaner Gottesdienst
Bri war ziemlich erkältet und ich wollte eigentlich nur kurz um Heilung für sie beten. Daraus entwickelte sich ne längere Gebets- und Lobpreiszeit, wo wir Gott für seine Werke dankten, was er im Leben vom Ernsti getan hat, wie diese KiTa entstanden ist, haben Ihm für Seine Treu gedankt und für Belgien und Antwerpen gebetet. Matthias fing dann noch mit Lobpreis an und wir haben Jesus so richtig angebetet. Irgendwann hatte ich den Eindruck, dass ich das Wohlwollen und die Herrlichkeit Gottes über Sibylle ausgießen soll (mitten in der Nacht kam dann Jesus auf die Idee ihr einen Liebesbrief zu diktieren – nachts um 2 Uhr. Den hat sie mir am nächsten Tag vorgelesen. Wow, das war wirklich hochprozentiges Reden Gottes). Da wir alle sehr müde waren verkrochen wir uns sehr bald in unsere Schlafsäcke…

Sightsseing


Nach einem reichhaltigen Frühstück in der KiTa fuhren wir gemeinsam mit Mäggi und Susi, die inzwischen bei uns angekommen waren, in die Stadt um ein bißchen Sightseeing zu machen. Muß schon sagen, dass Antwerpen echt so seinen Reiz hat, die schmalen Gäßchen, mit den schmalen Häusern mit tollen Fassaden haben schon so einen gewissen Charme. Irgendwo haben wir uns dann ne große Portion Fritten geholt mit ganz unterschiedlichen Soßen – mit jeweils unterschiedlicher Begeisterung 🙂

Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch mit belgischen Pralinen eingedeckt. Eigentlich wollten wir noch nen Kaffee trinken, aber die Bedienung hat solange auf sich warten lassen, dass wir dann unverrichteter Dinge wieder gegangen sind.


Die Trauung

Es war schon nett diese internationale Trauung mitzuerleben. Größtenteils wurde die auf flämisch gehalten, aber nicht übersetzt. Irgendwo weiter vorn saß jemand, der das übersetzt hat. Aber das konnten nur die verstehen, die ganz nah um ihn herum waren. Aber es gab auch PRogrammpunkte, die wenigstens auf Englisch waren oder übersetzt wurden.

Der Lobpreis war ganz cool, die haben da echt einige coole Musiker. Ein Freund aus Irland hat eine kleine Ansprache gehalten, so ungefähr, dass wir uns leicht vorstellen können, dass Jesus unsern Nachbarn liebt, aber doch nicht mich…

Nett war, wie der Pastor den üblichen Satz: „Sie dürfen die Braut jetzt küssen“ rübergebracht hat. Er machte einfach eine entsprechende Bewegung mit seinen Lippen 🙂
Hinterher gab es so eine Art Sektempfang (es war nicht wirklich Alkohol). Es gab einige Dipps, belegte Baguettes und sonstige Knappereien.

Wir zogen uns noch schnell zurück, um die Grußkarten für unsere Geschenke zu schreiben. Wir hatten als Gemeinde für die Hochzeit gesammelt und jeder trug sein Scheinchen mit zu der kleinen Finanzspritze bei. Unsere Grüße formulierten wir als gefaktes Flämisch. Wir zumindest hatten dabei großen Spaß 🙂

Die Feier

Das Abendprogramm war dann in einem Saal in der Nähe, wirklich nette Location. Es dauerte eine Weile bis es dann wirklich losging, weil die Gäste noch nicht alle da waren. Wir Jesus Freaks saßen zusammen an einem Tisch und hatten ganz coole Unterhaltungen.


So haben wir einige Bekehrungsgeschichten gehört und die Entstehungsgeschichten unserer Jesus Freaks Gemeinden. Irgendwann waren wir dann auch zum Bardienst eingeteilt. Das war sogar ziemlich witzig und hat ziemlich Spaß gemacht. Das Aufräumen am Schluß ging auch sehr schnell, weil viele mit angepackt haben.

Wir hatten dann morgens noch ein nettes Frühstück mit unsern Gastgebern. Die sind selber grad am Umziehen. Die Wohnung muss eigentlich noch renoviert werden. Trotzdem haben sie uns größzügig bewirtet und sich sehr gefreut, dass wir da waren. Echte Gastfreundschaft. Kurz nach 11 sind wir dann aufgebrochen und keine 3 Stunden später waren wir in Köln.

köln
1. Tag in Köln
Ich wurde sogar bis vor die Haustür gebracht. Mit Christian habe ich mal zusammen in der WG gewohnt und wir hatten immer coole Gebetszeiten zusammen. Hier haben wir uns erstmal ausgetauscht, was bei uns grade so anliegt, lecker Gulasch zusammen gegessen. Hatte mit Christian noch ne nette Gebetszeit zusammen. Abends kam ein andere Freund vorbei, mit dem wir zusammen „Terminal“ einen tollen Film mit Tom Hanks angeschaut haben. Er spielt einen Osteuropäer, der nach New York einreisen will, aber im Flughafen festhängt, weil es in seinem Heimatland grade einen Putsch gab und sie in nicht einreisen lassen. Was er da so im Flughafen erlebt ist echt genial…

0 Kommentare

  1. der film ist frustrierend ^^
    son film wo man am liebsten in den fernseher gehen würde und ihm helfen würde. aber ..machse nix, guckse ( eben ) nur 🙂

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.