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Buch: Alice’s Adventures in Wonderland


Heute habe ich die besondere Freude, euch zu erzählen, dass ich grade ein Buch lese, das ich schon immer mal lesen wollte. Und ich habe es sogar im Original als Reclambuch mit sehr lehrreichen Anmerkungen, die einem beim bloßen Lesen nicht gekommen wären: Alice’s Adventures in Wonderland.

In meiner Kindheit war ich begeistert von der Zeichentrickserie („Frag doch Alice, Alice im Wunderland… lala“) und von der wunderbaren schrägen Adaption von Walt Disney.

Ich muss sagen, es ist einfach ein Genuß: Herrlich wirr, schräg, abgedreht. Voller Wortspiele und Anspielungen. Ich weiß gar nicht, wie man das überhaupt übersetzen kann. Es passieren immer seltsame Sachen. Alice trinkt und isst irgendwelche Sachen und wird dadurch größer bzw. kleiner. Sie will irgendwelche Gedichte aufsagen. Aber so sehr sie sich auch anstrengt, es kommen dabei nur Nonsensegedichte heraus.

Sie weint schreckliche Tränen, daraus entsteht ein See indem sie später fast ertrinkt, ein Baby verwandelt sich in ein Schwein, lebendige Spielkarten, die weiße Rosen rot anstreichen, weil es die Herzkönigin so will…

Krocket, das mit Flamingos als Schläger und Igeln als Bällen gespielt wird.

Herrlich, einfach nur abgedreht!

Hier das Intro der Serie:

Und der Trailer zum Disneyfilm

Man könnte meinen, dass all dieser Nonsens von zuviel Drogenkonsum kommt (da Alice dauernd an Pilzen und sonstigen Gegenständen knappert), aber solche Arten sich zu berauschen, waren damals nicht bekannt. Migräne soll Halluzinationen hervorrufen. Carrol litt auf jeden Fall darunter. Ob das die Inspiration für die Geschichten war, ist jedoch fraglich.

Alice hat eine reale Vorlage in der Kindheit. Alice Tiddel und ihre 3 Schwestern. Auf einer romantischen Bootsfahrt auf der Themse sollen die Geschichten entstanden sein.

Lewis Carrol hatte anscheinend eine perverse Vorliebe für Kinder, deswegen brach der Kontakt zu den Kindern vermutlich irgendwann abrupt ab.

0 Kommentare

  1. ich vermute schon, dass er auf drogen anspielt. vieles war ja schon bekannt, zb. der fliegenpilz von dem alice nascht und der sie mal grösser und mal kleiner macht. das sind wohl auch symptome des rausches den fliegenpilz hervorruft.
    vgl. schmiedbauer und vom scheidt: handbuch der rauschdrogen.

  2. ich glaub auch, er knabbert selbst zu viele pilze. hab selbst migräne aber halluzinationen hatte ich davon noch NIE.

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