Wunderschöner Open Air Gottesdienst

Nachdem ich gestern so lang auf der Party war und nicht allzu zeitig ins Bett kam, war gar nicht so erpicht darauf, am nächsten Morgen so früh aufzustehen, um dann evtl einen verregneten Gottesdienst zu verbringen. Wie gut, dass ich trotzdem so früh aufgestanden und hingefahren bin (hat sich ziemlich in die Länge gezogen durch eine Baustelle auf der U-Bahnstrecke).

Als ich mich auf dem Weg zum Theatron machte, traf ich sogar einige aus der Gemeinde. Sehr nett. Wir kamen an, als der Gottesdienst bereits in vollem Gange war. Dort trafen wir dann noch 2 weitere aus der Gemeinde. Grade wurden die Kinder in ihre Betreuung geschickt.
Der Lobpreis war sehr fett. John Angelina und die Band des Evangeliumszentrums führten uns in eine intime und tiefe Anbetung Gottes. Einige Pastoren der Evangelischen Allianz beteten stellvertretend für Anliegen aus München. Besonders hat mich das Gebet von Peter Soltau berührt. Er dankte nämlich Gott dafür, dass wir seit Jahren keine Terroranschläge und Katastrophen in München gehabt haben. Wow, das war mir gar nicht so bewusst.

Der Gottesdienst wurde im Rahmen von ProChrist aufgezeichnet und wird Anfang September auf ERF1 ausgestrahlt. So ging Ulrich Parzany in seiner Predigt auf das Lied „Always look on the bright side of life“ aus dem Monty Python Film „Das Leben des Brian“ ein. Er sprach davon, dass dieses sarkastische Lied (v.a. im Zusammenhang, wo dieses Lied in dem Film gesungen wird. Brian, eine Karikatur von Jesus, singt dies mit andern Gekreuzigten am Kreuz kurz vor seinem Tod) nur von jemand kommen kann, der total hoffnungslos und von Leben enttäuscht ist. Er kann nur sagen „Life’s a bit of shit when you look at it„. Für ihn ist das Leben mit dem Tod zu Ende. Doch mit Jesus habe ich eine Perspektive über den Tod hinaus, er gibt Hoffnung, die trägt. Auch wenn das Leben mal nicht so rosig ist, wenn die Sonne des Lebens mal nicht so hell scheint.

Eine inspirierende, zum Leben mit Jesus einladende Predigt. War echt cool, in diesem Gottesdienst gewesen zu sein, im gut gefüllten Theatron direkt am Olympiasee. Es blieb die ganze Zeit trocken, war zwar bewölkt, teilweise auch etwas kalt. Gegen Ende kam dann sogar die Sonne raus und es wurde richtig warm! Aber besser als letztes Jahr, wo die ganze Zeit die Sonne runtergeknallt hat.