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Powervolles Wochenende


Wow, das war mal echt ein powervolles Wochenende. Ging es mir am Freitag noch ziemlich Scheiße, wo ich nichts auf die Reihe bekommen habe. Ich hatte immer noch mit meinem seelischen Schmerz zu kämpfen, war lange in meinem Gebetspark und habe unter dem Sternenhimmel Gott mein Herz und meine Verzweiflung ausgeschüttet. Mit scheinbar keiner Verbesserung. So ging es mir am Samstag auf einmal ziemlich gut. Das quälende des Schmerzes war weg, ich konnte mich wieder an Gott erfreuen!

Wir hatten in Bayern ja Feiertag, so war es kein Problem und ich konnte an dem Seminar mit Pierrot Fey teilnehmen, der wieder mal in München war. Diesmal war es in der Calvary Chapel, wo wir als Gemeinde auch ne zeitlang Gottesdienst hatten. Der Lobpreis war diesmal wieder total einfach, aber die Gegenwart Gottes war wieder zum Greifen nah, ich kann es nicht mehr genau sagen wie, aber ich bin tief berührt worden. Es kamen dauernd goldene Banner zum Einsatz, die Bastjalousien tauchten den Raum in ein goldenes Licht – äußere Zeichen für die Herrlichkeit Gottes, die auch spürbar war! Ganz sanft nahm ich wieder die Gegenwart von Engeln wahr.

Einmal sang das Lobpreisteam nur noch ein Lied während das Opfer eingesammelt wurde. Pierrot fing dabei schon an auf der Bühne mit den Füßen rhythmisch aufzustampfen und auf einmal übernahm der Heilige Geist (oh, ich liebe das!). Der ganze Raum erhob sich, fing an zu klatschen, die Hände zu heben und dauernd „Halleluja“ zu singen (ich sah die Engel im Geist dazu tanzen, hehe)…

Thematisch war es diesmal wieder eher eine Prophetenschule als eine Heilungsschule. Pierrot war es wichtig zu betonen, dass man eine prophetische Gabe haben, auch ganz gut darin funktionieren kann. Leute geben einem Anerkennung, man sogar Geld damit verdienen. Aber ein Prophet zu sein, wäre etwas ganz anderes. Wir sollten zuerst das Herz Gottes suchen, sein Herz kennen, dann würden daraus auch automatisch die Gaben fließen. Es ist wichtiger den Geber als die Gaben zu suchen. Ein Prophet müsste mehr Zeit mit Gott verbringen als alle anderen (Upps!). Es geht darum, Gemeinschaft mit Gott zu haben, damit Er uns sein Herz mitteilen könne. Er will Seinen Schmerz gegen unsern eintauschen!

Nach einer tollen Kaffeepause mit superlecker Kuchen ging es in einer zweiten Einheit darum was wir sehen (können). Im Sendschreiben an Laodizea spricht Gott von einer Augensalbe, damit wir sehen können. Wir werden lau, wenn wir nicht sehen können. Aber es ist Glaube da, wenn wir sehen können, was Gott tut! Deswegen müssen wir üben, dass unsere geistlichen Augen sehen können. Das was du siehst, wird dich prägen. Selbst wenn du dein ganzes Leben Mangel erlitten hast, wenn Du auf einmal ein Leben ohne Mangel siehst, wirst du genau das erleben! Die Vorfreude ist größer als die Freude. Wenn wir grillen, dann freuen wir uns auf ein leckeres Steak, vielleicht 2 Stunden lang. Aber die eigentliche Freude des Essens dauert nur wenige Minuten. Freude gibt Kraft, zieht an. Es wichtig das Wort Gottes zu sehen! Wir haben gemeinsam den Psalm 23 gelesen und uns das für unser Leben vorgestellt! Wow, sehr powervoll!

Abends war der Lobpreis dann eher sehr sanft. Pierrot hatte einige Worte der Erkenntnis, was Gott grade heilen wolle. Leute, die Knoten im Hals hätten rief er nach vorne. Er bat das Gebetsteam, diese Leute einfach zu umarmen und die Güte Gottes fließen zu lassen. Kein Gebet, einfach nur durch die Güte Gottes… Pierrot sprach davon, dass wir Christen nicht warten können und alles immer schnell, schnell haben wollen. Er sagte, dass Nichtchristen öfter ein spontanes Wunder erleben würden, wo eine Heilung quasi mit einem Fingerschnippen passieren würde. Heilung jedoch fließt von Jesus, und so kann es manchmal ne Weile dauern bis die Heilung passiert ist, weil es eben vielleicht 5 Minuten, 5 Stunden oder 5 Tage brauchen würde. Deswegen wäre es wichtig im Heilungsstrom zu bleiben und nicht einfach wieder zu gehen und zu meinen, dass ja nichts passiert wäre.
Wenn wir Heilung haben wollen, müssen wir zu Jesus kommen. Oftmal auch einfach als Wurm. Ein Wurm schaut sich nicht im Spiegel an, hält nichts von sich selbst und denkt wie toll er wäre. Wenn wir tausend Bibelstellen proklamieren, ausrufen dass wir ja glauben, dass wir schon geheilt sind, würden wir nicht mehr auf Jesus schauen, sondern auf unsern tollen Glauben, unsere mächtige Proklamation! Wir sollen auch nicht auf unsere Krankheit schauen, sondern auf Jesus! Kommen und sagen: „Jesus, ich hab nichts zu geben, ich brauche dich!“ Sehr interessante Gedanken, sehr herausfordernd (vor allem wenn man andere Glaubensrichtungen hört, die einem das genaue Gegenteil erzählen)

Am Ende seiner Predigt merkte Pierrot, wie noch Kraft auf ihm war, dass Jesus mit Stromschlägen Gottes Leute heilen wollen würde. Er rief zunächst Leute auf mit Herzproblemen, ihre Hand auf ihr Herz zu legen und Heilung zu empfangen. Er betonte, dass dies oft mit einem Geist des Todes zusammenhängen würde. Dann merkte er wie der Strom Gottes auf ihm war. Dann ging er zu Einzelnen hin, um sie kurz zu schlagen, damit die Dämonen durch den „Stromschlag“ von den Erkrankten weggesprengt würden. War sehr witzig, weil dann auch einige Leute, ihre Hand sehr schnell runternahmen. Er sagte das aber auch, dass er das tun würde und schob Geschichten hinterher, wo er dadurch schon mächtige Heilungen erlebt hatte.

Bei den Personen in meiner Nähe, wo Pierrot das gemacht hatte (übrigens sehr sanft), sah ich sichtbare sofortige Veränderungen! Sehr interessant bei all der Kritik, die Todd Bentley in Lakeland bekommen hat, weil er Leute geschlagen hat, um sie zu heilen (und argumentiert wurde, so würde Gott nicht heilen!) Hier haben wir wieder ein gutes Beispiel, dass Gott es eben doch tut. Und nebenbei läßt sich Gott nicht in einen Käfig sperren, schon gar nicht in den unserer Vorstellungen. Er sprengt eben den Rahmen. Die Frage ist – lassen wir es zu?

Anschließend konnte man dann zum Gebetsteam kommen, um dann von ihnen Heilungsgebet zu erhalten. Wie zu erwarten gab es wieder lange Schlangen. Bei einigen Leuten sah man, dass sie sichtlich berührt wurden. Ich hatte noch für 2 Leute Eindrücke, die ich auch weitergeben konnte. Ich kam kurz mit ihnen ins Gespräch und die Eindrücke sprachen sie wirklich an. Glory to God!

Sonntag früh war ich dann im Gospel Life Center. Günstigerweise hatte ich durch Facebook herausgefunden, dass Bengt Wedemalm dort sprechen würde. Ich mag ihn wirklich sehr. Hab ihn auf einer Konferenz in Heidelberg gesehn und dann in einer Aufzeichnung, wo er in Der Taube gesprochen hat. Er hat eine einfache, aber vollmächtige Art. Ist aber gleichzeitig auch sehr witzig. Sein englischer Akzent hat auch einen ganz eigenen Charme.

Seine Predigt hat mich tief berührt. Es ging darum, dass Gott kein Mensch ist, dass er eben nicht wie wir ist, dass er nicht lügen kann. Gott wird niemals Buße tun müssen, weil er leider seine Versprechen nicht einhalten konnte. Nein, was Gott uns zugesagt hat, wird er auch erfüllen. Selbst wenn er dazu seltsame Wege einschlagen muss. Es wird passieren, egal wie lang diese Zusage her ist. Gott glaubt an uns, selbst wenn wir uns das nicht vorstellen können oder die Umstände gegen uns sprechen. Er erzählte von seiner Tochter, die kurz davor stand ihre Führerscheinprüfung zu machen. Sie hatte es einfach nicht raus, so sehr sie sich auch anstrengte. Doch er sagte zu ihr: „Du schaffst das, du kannst das. Du wirst bestehen!“ (obwohl er es selber nicht wirklich glauben konnte). Und siehe da, die Prüfung kam und sie hat sie… bestanden. Sie sagte ihm, dass sie an sich glauben konnte, weil ihr Vater an sie geglaubt hat! Wow!


Günstigerweise war noch ein Freund von den Freaks da. So fuhren wir gemeinsam zu ihm nach Hause. Wir kochten zusammen was Leckerers und konnten uns prima austauschen. Wir merkten, dass wir ähnliche Herausforderungen im Leben haben, auch wenn wir momentan an ganz unterschiedlichen Stellen stehen. Das war echt ein toller Austausch. Ich empfand es echt als eine göttliche Begegnung, a divine appointment! Danke Jesus!

0 Kommentare

  1. Hey Jocke, ich mag Pierrot sehr und teilweise auch seine Messages. Vor allem aber Gottes Gegenwart, die er überall hin mitnimmt 🙂

    Gleichzeitig kann ich viele seiner Lehren nicht unterschreiben, meiner Meinung nach predigt er sehr viel aus seinen Erfahrungen und oft wenig aus Gottes Wort, so dass seine Erfahrungen zum Maßstab werden. Trotzdem weiß ich dass er ein gesalbter Sohn des Königs ist und ich freue mich, dass wir Menschen wie ihn in Deutschland haben…

    Alex

  2. Hallo, danke für Deine Zusammenfassung vom Samstagstermin mit Pierrot. Habs leider noch nicht geschafft, ihn selbst zu hören, habe nur von Christine viel Gutes gehört. Diesen Sa war ich durch die Party zum 30. einer Freundin blockiert. Hoffe aber, es klappt andermal.
    CU
    Annette

  3. Danke für euer Feedback
    @Alex
    ich kenne Pierrot zu wenig, als das mir etwas bei seinen Lehren aufgefallen wäre, was mir sauer aufstößt.
    Bis jetzt kam ich ganz gut klar damit.

    @Annette
    Jetzt müsste ich nur wissen, welche Annette du bist und von welcher Christine du sprichst *grübel

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