JFM: Cooler erster Godi nach der Sommerpause


Heute hatten wir nach der Sommerpause im August endlich wieder unsern ersten Gottesdienst im Café Kosmos. Es war sehr cool. Obwohl es ein sehr sonniger Tag war (vielleicht einer der letzten wirklich warmen), war es gerammelt voll.

 Es waren viele Gäste da, die soweit ich das gesehen habe auch alle einen Gesprächspartner hatten und hoffentlich nicht unter gegangen sind. Sowas ist mir immer sehr wichtig.

Susi und Matthias haben sehr cool Lobpreis gemacht und ich konnte mich wirklich auf Gott ausrichten. Das ist nicht immer einfach, wenn ich danach predigen soll.
Dann kam ich endlich mit meiner Predigt dran, die ich eigentlich schon viel länger halten wollte, aber im Juli waren bereits alle Termine belegt. Es gab vor einiger Zeit einen Eindruck, dass bestimmte Holzscheite in nächster Zeit unsere Gemeinde am Brennen halten: Treue.

Da man mir immer wieder sagt, dass ich treu wäre, habe ich mich gefragt, was ich über das Thema sagen könnte. Mir fiel aber gar nicht soviel dazu ein, aber mir kam der Gedanke, dass ich die Leute einfach in das mit hinein nehmen könnte, wo ich seit Jahren treu bin, wo sich das bewährt hat. Treue hat auch etwas mit Beständigkeit für mich zu tun. Warten können, ausharren. Kann ich vertrauen, dass Gott es gut mit mir meint? Dass ich genug bekomme?

Mich begleitet ja schon länger eine Bibelstelle. Johannes der Täufer sagt mal: „Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist.“ Johannes 3,27

Jetzt habe ich in einem Buch eine Aussage gefunden, die meiner Meinung sehr gut dazu passt:

„Eine Definition von ´Sünde` lautet: ‚Der Versuch, etwas mit Gewalt zu nehmen, was Gott uns aus Gnade gegeben hätte.“ Das bedeutet auch, dass man auf eine augenblickliche oder verfrühte Genugtuung oder Befriedigung besteht, was in etwas so ist, als würde man versuchen, schon nach zwei und nicht nach neun Monaten ein Baby zur Welt zu bringen: Eine Fehlgeburt wäre die Folge.“ (John Paul Jackson, Vermeidbare Verluste im geistlichen Kampf, Seite 85)

Gott will uns Dinge schenken, aber vielleicht zu einem andern Zeitpunkt, den wir vor Augen. Wir wollen es meistens sofort. Aber Gott hat den besseren Überblick und weiß am Besten wann was gut für uns ist. Die Frage ist also, ob wir an Orten und Plätzen bleiben, an die uns Gott gestellt hat. Harren wir aus, bis Gott uns weiterschickt, fragen wir überhaupt danach, was Sein Wille für uns ist. Oder tun wir einfach, was uns Spaß macht und ziehen weiter, wenn es unbequem oder unangenehm wird? Ich hab dann einige Beispiele erzählt, wie das in einigen Bereichen meines Lebens aussieht.

Am Schluß haben wir dann noch Conny ausgesegnet und ausgesandt, die jahrelang bei uns in der Gemeinde war und aus beruflichen Gründen wegzieht. Sehr schade! Sie hat dann noch ein paar wirklich colle Abschiedsworte gesagt. Dass einem erst bewusst wird, was man hatte, wenn man gehen muss. Bei einigen Leuten hat sie sich noch persönlich bedankt und dabei gesagt, was diese Leute ihnen bedeutet haben. Das kann sie wirklich sehr gut. Auf den Punkt bringen, was sie an Leuten schätzt.

Irgendwann sind wir dann noch zu meinem Lieblingsasiaten um die Ecke, da waren diesmal etliche Leute dabei.

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