JFM: Gothicgottesdienst Feuerland


Gestern war nach langer Zeit (der erste war im Januar und ich krank) unser zweiter Gothicgottesdienst. Diesmal war ich dabei. Leider ist meine Videokamera doch kaputt und so konnte ich nur auf herkömmliche Fotos zurückgreifen. Das Event stieg zur gewohnten Zeit in der Blumenbar, die wir ja schon öfter genutzt haben. Der Gottesdienst war gut besucht, viele neue Gesichter, die man normal nicht auf unsern Veranstaltungen sieht. Das Ambiente war wunderbar gestaltet. Überall künstliche Spinnweben und Grablichter.

Als es dann endlich losging waren alle gespannt bis der Vorhang endlich aufging (eigens dafür aufgehängt^^). Diesmal gab es wieder ein Anspiel. Ein „Engel“ begegnetete einer jungen Frau, die zwischen Leben und Tod in einer Zwischenwelt hing. Das verschmitzte Lichtwesen präsentierte der Todesanwärterin prägnante Schlüsselerlebnisse aus ihrem Leben, die diese wohl lieber verdrängt hätte. Waren diese Szenen für den Zuschauer doch sehr krasse Ereignisse, hatte die junge Frau doch dauernd – mehr oder weniger – plausible Ausreden parat, die die Patzer erklären sollten. Alles sehr bewegende Geschehnisse, die vielleicht dem einen oder anderem aus dem Publikum aus dem persönlichen Leben sprachen. Wunderbar vorgetragen von einzelnen Leuten aus der Gemeinde.

Jede Szene wurde begleitet mit passenden, wunderschönen düster beschaulichen Songs. Vorgetragen mit Akustikgitarre, E- Piano und natürlich Gesang.

Für meinen Geschmack hätte es nach diesem echten Hihglight, das Angebot für Gebet, Gespräch und Seelsorge geben müssen. Würden in dem Anspiel doch tiefliegende Gefühle, Ängste und Emotionen angesprochen. Grade das Gothicklientel tendiert ja in diese Richtung, weil sie oft schmerzliche Erfahrungen hinter sich haben…

Der Abend klang aus mit einem weiteren phänomenalem Konzert von Planetenstaub, die auch diesmal wieder einen genialen neuen Song zu präsentieren konnten. Mit einer begeisterten Menge macht so eine Darbietung natürlich nochmal mehr Spaß! Das schmeckt nach mehr, Freunde! Und hoffentlich nicht wieder in einem knappen Jahr! Daumen hoch, sehr hoch!

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