Predigt: Wir müssen Streber sein!

JF München
Letzten Sonntag durfte ich wieder mal bei den Freaks predigen. Ich war gesundheitlich etwas angeschlagen, deswegen konnte die Predigt nicht in der Weise vorbereiten wie ich mir das eigentlich vorgestellt hatte. Ursprünglich wollte ich über Vergebung predigen. Nun gab es jedoch einige Impulse, die mich dazu brachten, das Thema zu wechseln.

Jocky predigtSeit letztem Sommer leite ich ein Treffen von Leuten, die im Prophetischen wachsen wollen, das sich Adlernest nennt. Beim letzten Mal erzählte eine davon, dass sie zusammen mit Freundinnen eine Sprache lernen wollten. Sie war darin so gut, dass ihre Freundinnen nicht mehr mit ihr lernen wollten. Das hatte sie so verletzt, dass sie seitdem wie gelähmt war neue Dinge zu beginnen, die sie eigentlich gut konnte, die Gott ihr aufs Herz gelegt hatte.

Wir beteten natürlich für sie, aber mir fiel dazu eine Predigt ein, die Lothar Kosse vor vielen Jahren im September 2004 auf dem Kongress „facing the wall“ in Winterthur/ Schweiz gehalten hatte. Darin sprach er davon, wie Elisa sich nicht davon abhalten ließ, seinem Meister Elia bis zum Schluss zu folgen. Jedem war klar, dass Gott Elia entrücken würde, also was wollte Elisa noch von ihm? Er wäre wohl was besseres, wohl ein Streber? Aber Elisa wusste was er wollte, er erbat von seinem Herrn die doppelte Salbung, die er dann auch bekam… Die Predigt war der Abschluss der Konferenz. Der damalige Leiter der Stiftung Schleife Geri Keller nahm Lothar in den Arm und boxte ihm wohlgesonnen in die Seite und fasste die Predigt mit einem Satz zusammen und formulierte es auch als Appell an die Konferenzbesucher:

„Wir müssen Streber sein!“

Witzigerweise haben wir im Hauskreis grade auch „Elia“ mit Hilfe eines Büchleins behandelt. Das Abschlussthema war gerade am Mittwoch davor genau diese Geschichte gewesen. Das überzeugte mich dann restlos, für dieses Mal das Thema zu ändern. Der zweite Teil ist die Wiedergabe eines Impulses von Johannes Hartl, den er auf der MEHR 2015 Gebetskonferenz gehalten hat. Es gab da ja viele inspirierende, ermutigende und herausfordernde Vorträge, dieser hat mich emotional jedoch sehr berührt.

Anhand der Geschichte von der Salbung in Betanien, wo eine Frau kostbares Öl über Jesus gießt, hat Johannes Hartl uns ermutigt mehr als Dienst nach Vorschrift zu tun, sondern unser Leben an Jesus zu verschwenden und freiwillig mehr zu geben, weil nur das duften würde.

Hier der Download meiner Predigt: klick (30,2 MB)

Und hier der Impuls von Johannes Hartl (Das Duftende Öl):

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