Repost: Vision für das Olympiastadion in München

Vision vom Olympiastadion
Aktuelle Vorbemerkung:
Es ist ja nicht mehr lange hin, bis im Stadium in Nürnberg ein großes Event stattfinden wird: „Awakening Europe“. Ich freue mich schon sehr auf dieses Ereignis. Die Vision ist, dass Deutschland 70 Jahre nach Kriegsende endlich durchbrechen wird, sie die Ketten der negativen Vergangenheit endlich abschütteln können, es endlich seine Berufung umarmen kann und es einen erwecklichen Durchbruch nicht nur für Deutschland, sondern für Europa und darüber hinaus geben wird.

Es ist ja schon krass, dass Deutschland 70 Jahre nach Kriegsende immer noch nicht seine negative Vergangenheit zurücklassen kann. Die Scham und der Schmerz der Verbrechen und Gräuel steckt tief, dass es uns Deutsche zutiefst lähmt vorwärts zu gehen. Allzuleicht wird die Nazikeule geschwungen, auch gegen Dinge, die nicht mal rechts und schon gar nicht neonazi sind. Es wurde unter den Christen viel Buße getan, die Geschichte wirklich geistlich aufgearbeitet… Trotzdem fällt es uns schwer, unsere Bestimmung zu ergreifen, die uns von Christen aus anderen Ländern immer und immer wieder zugesprochen wurde. Deutschland hat ein reiches positives Erbe, dass die Welt immer wieder positiv geprägt hat: Martin Luther, Zinzendorf und die Herrnhuter sind da vielleicht nur die prägnantesten.

Viel wurde auch prophezeit, der große Durchbruch jedoch blieb bisher aus – auch wenn es viele positive Veränderungen über die Jahre gab. Es ist verständlich, dass viele enttäuscht sind und wenig Bereitschaft da ist, sich neu auf was „Großes“ einzulassen. Vermutlich haben wir auch zu wenig verstanden, was das Wesen von Prophetie ist. Dazu habe ich in meinem Video „Der Schmerz des Propheten“ ausführlich einiges gesagt. Vieles was sich in Prophetien so unmittelbar anfühlt, so als würde es gleich, wenige Augenblicke später passieren, ist zwar inhaltlich völlig korrekt, aber in der Erfüllung länger angelegt. Und oft ist es auch notwendig, dass wir uns positionieren und unsern Beitrag mit dazu leisten…

Weil es schon wieder anfängt, dass das Event in Nürnberg klein geredet wird, möchte ich nochmal einen alten Post veröffentlichen, indem ich eine Vision beschrieben habe, die ich von einer krassen Aktion im Münchener Olympiastadion hatte. Ich glaube, dass es irgendwann eine Zeit geben wird, wo sich solche Stadien regelmäßig eher nebenher für Jesus füllen werden. Und dann ist es egal, ob es Nürnberg, München, Stuttgart oder Recklinghausen sein wird…

Hier nun also der Blogeintrag auf meinem alten Blog vom 11. Juni 2010:
Offensichtlich kommt es ganz gut an, wenn ich von geistlichen Erlebnissen, Eindrücken und Visionen spreche. Deswegen möchte ich heute über eine der zentralen Visionen meines Lebens sprechen. Sowohl der Inhalt als auch die Umstände außen rum sind besonders. 

Diese Vision bekam ich auf meinem ersten Ärschetreffen, dem Leitertreffen aller Jesus Freaks, Ostern 1998 in irgendeinem CVJM Heim in Essen. Dieses Treffen war in vielerlei Hinsicht sehr besonders, aber darum geht es hier nicht. Ein Jahr vorher hatte man U.F.O. (United Freaks Organisation, später in Jesus Freaks International umgenannt) ins Leben gerufen. Dadurch wurden alle Jesus Freaks Gruppen/ Gemeinden Regionen zugeordnet und man traf sich regelmäßig, um sich zu unterstützen.

Es war Karfreitag, das erste Meeting des Wochenendes. Auf der Herfahrt war es schon sehr regnerisch, aber es hatte bislang eher genieselt. Es gab ne Gebetszeit, wo für die Regioleiter gebetet wurde. Die kamen nach vorne und die andern beteten für sie. Ich weiß es nicht mehr genau, auf jeden Fall ging es in dieser Zeit richtig ab. Ich hatte voll den Heilig Geist Flash. Musste abwechseln Lachen und Weinen.

Während dieser Gebetszeit hatte ich die Vision von einem Olympiastadion (damals wusste ich nur, dass es ein Olympiastadion ist, aber nicht ob Berlin oder München). Und ich sah ein Fußballspiel der Christen gegen die Mannschaft des Teufels. Die Christen hatten irgendwie auch heftige Kanonen (war da wohl doch etwas zu sehr beeinflusst von „M.I.B. – Men in Black“) und bliesen damit die Dämonen um. Auf jeden Fall sah ich das Tor des Feindes von hinten (wie in diesen typischen Einstellungen bei der Wiederholung, wenn ein Tor gefallen ist). Und der bekam pausenlos Bälle rein. Zack – zack – zack,… Das ging quasi ohne Unterbrechung, so schnell geht das in einem echten Spiel gar nicht. Und der Feind hatte keine Chance, die Bälle zu halten. Jeder Schuss ein Treffer! (Um das hier klar zu stellen: Ich bin überhaupt kein Fußballfan, ich schau mir noch nicht mal Weltmeisterschaftsspiele an. Oft hat man ja Visionen, weil man sich mit einem Thema zu sehr beschäftigt. Das war hier absolut nicht der Fall).

Zeitgleich passiert noch ne Reihe heftiger Sachen. Es gibt aus heiterem Himmel einen gewaltigen Donner und es fängt plötzlich an zu schütten, es kübelt wie aus Eimern. Wäre einer draußen gewesen, der wäre sofort klatschnaß geworden. Irgendwann geht der Regenguss sogar in Hagel über!

Kristian (Kuky) Reschke hatte Gottesdienstleitung. Ich erzähle ihm die Vision, er kann damit aber nichts anfangen. Meint ich soll doch Gott nochmal fragen, ob er noch was dazu gibt. Aber ich wusste, dass das Ding rund war. Als das Treffen vorbei ist, stehen wir mit einigen Leuten so rum und unterhalten uns über das was passiert ist. Und ein anderer aus München erzählt, dass er grade die fette Vision vom Münchener Olympiastadion gehabt hat, das gerammelt voll mit Leuten war, die getanzt und Jesus gefeiert haben! Also hatte ich die Bestätigung und ich wusste, dass mit meiner Vision auch München gemeint war.

Auf der Rückfahrt fahre mit den Nürnberger Freaks zurück, von dort dann mit dem Zug weiter nach München. Auf der Zugfahrt fängt es an zu schneien

Aber die Geschichte geht noch weiter. Als ich am nächsten Tag mit der U-Bahn zur Ausbildung fahre. Sehe ich wie Leute Zeitung lesen. Auf der Titelseite die Schlagzeile: „München bebt!“ (Offensichtlich gab es in Italien ein Erdbeben, was man noch in München mitbekommen hat. EDIT: 23.10.2016: Wie man diesem Link entnehmen kann war das Erdbeben am Ostersonntag in Slowenien)

Als ich in München bin, greife ich in mein Bücherregal, um das Buch „Vision einer Ernte“ von Rick Joyner heraus zu holen. Ich hatte mich nämlich erinnert, dass er dort von einer Vision erzählt hat, wo es an der Tagesordnung sein wird, dass es spontane christliche Versammlungen in Stadien geben wird. Während ich zu dem entsprechenden Kapitel blättere, fallen 20, – DM heraus! Geld, das ich zu dem Zeitpunkt gut gebrauchen konnte, nach den Ausgaben des Wochenendes. Ich hatte inzwischen vollkommen vergessen, dass ich dieses Buch zusammen mit einem andern von Rick Joyner (das heute leider vergriffen ist) einem Freund in Hamburg ausgeliehen hatte. Er hatte mir nur dieses Buch zurückgeschickt und das andere behalten, mir dafür aber nen Zwanziger reingelegt.

Ein paar Tage später las ich in der Bibel und stieß auf folgende Stelle:

Und der Tempel Gottes im Himmel wurde aufgetan, und die Lade seines Bundes wurde in seinem Tempel sichtbar; und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner und Erdbeben und ein großer Hagel.Offb 11,19

Da war so ziemlich alles dabei, was am Wochenende passiert war. Ich finde es ja immer faszinierend, wenn es in der natürlichen Welt begleitende Zeichen für krasse Prophetien gibt. Bei Bob Jones und Paul Cain scheint das ja regelmäßig zu passieren. Wie cool dass ich selber schon sowas erlebt habe, aber gleich richtig derbe.

Die Vision beschäftigt mich immer wieder. Ich sage immer: „Ich habe ein Stadion zu füllen.“ Als ProChrist vor ein paar Jahren in der Olympiahalle war, hab ich mich dabei erwischt wie gedacht habe: „Mann, ist das alles klein hier…“ Ich denke immer groß. Es muss doch möglich sein, die Ernte auch in großem Stil einzufahren. Eben mit dem Mähdrescher und nicht mit der Sichel, wie es Reinhard Bonnke sagt (beides hat seine Berechtigung wohlgemerkt!) Ich glaube auch, dass es nicht um eine einmalige Angelegenheit geht, sondern dass das immer wieder passieren wird. Nicht nur in München, sondern in der ganzen Welt. Und scheinbar soll ich da auch eine wesentliche Rolle spielen. Wenn man bedenkt, wie viel Gegenwind und Kritik solche Veranstaltungen oft mit sich ziehen, kann einem schon richtig Angst werden (siehe das ganze Getue rund um „Calling All Nations“ im Berliner Olympiastadion vor ein paar Jahren.

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