Prophetische Kunst: Zwei Wege, eine Entscheidung
Hier nun ein weiteres prophetisches Bild als Geburtstagsgeschenk in der Familie. Beim Beten für die Person, hatte ich den Eindruck, dass sie vor einer Weggabelung steht. Es muss eine Entscheidung getroffen werden, es geht nicht mehr so weiter wie bisher. Eine der beiden Richtungen gilt es einzuschlagen, bei beiden Wegen ist nicht klar wohin er führt, wie beschwerlich er sein wird.
Der linke sah auf den ersten Blick schöner, wärmer und angenehmer aus. Er wurde häufig genutzt, war ausgetreten und schien sicher zu sein. Der rechte war eher dunkler, weniger benutzt. Deswegen zugewachsen, mit hohem Gras und schien beschwerlicher zu sein, weil man sich den Weg wohl teilweise erst freimachen und erarbeiten musste, weil er eben noch nicht vorgegeben war, durch viele, die etwa dort schon vorher gegangen waren. Also eher ein Weg für Pioniere mit viel Gestaltungsspielraum, aber auch der Notwendigkeit zu gestalten, weil noch nichts vorgegeben war.
Mein Eindruck war, dass der rechte Weg gewählt werden sollte…
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Erinnert hat mich das Bild an das berühmte Gedicht von Robert Frost „The Road not taken“ (englische Version unten). Hier die deutsche Übersetzung.
„Die verpasste Straße
Zwei Straßen gingen ab im gelben Wald,
Und leider konnte ich nicht beide reisen,
Da ich nur einer war; ich stand noch lang
Und sah noch nach, so weit es ging, der einen
Bis sie im Unterholz verschwand;Und nahm die andre, grad so schön gelegen,
Die vielleicht einen bessern Weg versprach,
Denn grasbewachsen kam sie mir entgegen;
Jedoch, so weit es den Verkehr betraf,
So schienen beide gleichsam ausgetreten,An jenem Morgen lagen beide da
Mit frischen Blättern, noch nicht schwarz getreten.
Hob mir die eine auf für’n andern Tag!
Doch wusste ich, wie’s meist so geht mit Wegen,
Ob ich je wiederkäm, war zweifelhaft.Es könnte sein, dass ich dies seufzend sag,
Wenn Jahre und Jahrzehnte fortgeschritten:
Zwei Straßen gingen ab im Wald, und da –
Wählt‘ ich jene, die nicht oft beschritten,
Und das hat allen Unterschied gemacht.“
Here now another prophetic picture I have made as a birthday present in the family. As I was praying for the person I saw him standing in front of a parting of ways. He has to make a decision as he is not able to continue as before. He has to choose one of the directions but with both roads it is not clear were it will take him and how difficult the roads would be.
The left road at the first glance looked more attractive, warmer and more nice. It was used very much, many treated on it and it seemed to be more secure. The right one seemed to be darker and was less used. It was therefor overgrown with high grass and seemed to be more difficult to go as you had to make your way and to work through as you had to obviously find out your way there. The way was not predetermined as not many didn’t take the way already. It was a road for pioneers with much freedom of design as nothing was predetermined.
My impression was that the right way had to be chosen.
The picture reminded me of the famous poem of Robert Frost we read in school:
„The Road Not Taken
Two roads diverged in a yellow wood,
And sorry I could not travel both
And be one traveler, long I stood
And looked down one as far as I could
To where it bent in the undergrowth;Then took the other, as just as fair,
And having perhaps the better claim,
Because it was grassy and wanted wear;
Though as for that the passing there
Had worn them really about the same,And both that morning equally lay
In leaves no step had trodden black.
Oh, I kept the first for another day!
Yet knowing how way leads on to way,
I doubted if I should ever come back.I shall be telling this with a sigh
Somewhere ages and ages hence:
Two roads diverged in a wood, and I—
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference“
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