Es passiert doch was in Deutschland!

Ich möchte euch hier einen Auszug aus einer Email weitergeben, die ich von JMEM Herrnhut bekommen habe. Es ist ein Bericht über die missionarischen Einsätze in Nürnberg anläßlich der WM:

Stell dir das mal kurz vor: Godfred, unser Mitarbeiter aus Ghana, sitzt in der U-Bahn und beobachtet aufmerksam das Geschehen im Wagon um sich herum. Plötzlich steht er auf und begrüßt mit eindringlicher Stimme und strahlendem Gesicht die Fahrgäste mit den Worten: „Herzlich willkommen in meinem Gottesdienst.“ Die Fahrgäste sind völlig verblüfft und hören aufmerksam seiner Botschaft zu. Am Ende werden vom Rest des Teams Bibeln und Traktate an die Fahrgäste verteilt.

Ein paar Hundert Leute aus vielen Teilen der Welt sind mit uns nach Nürnberg gekommen, um in den Straßen, Parks, Fancamps, Discos etc. das Evangelium zu verkündigen. […] Es ist eine Bewegung Gottes, überall sind unsere Teams zu sehen: Sie tragen leuchtend neongelbe Rettungsjacken, auf deren mit großen Buchstaben JESUS geschrieben steht. „Das sind die Jesustypen, die überall von Gott reden“, hören wir von Passanten. Unglaublich was diese Jacke für eine Wirkung auf die Stadt hat. Jeder weiß sofort, um was es geht: Jesus! Leute sind uns nachgelaufen, weil sie mehr über Jesus erfahren wollten.

Stell dir weiter vor: Eine Veranstaltung in der Innenstadt, Hunderte bleiben vor unserer Show stehen und bilden einen großen Kreis um uns. Überall dazwischen sind unsere leuchtend gelben Jacken zu sehen. Es ist laut, die mächtigen Trommeln unserer brasilianischen Sambagruppe erfüllen mit ihrem Schall die Innenstadt. Immer größer wird die Ansammlung, die Polizei kommt auf uns und fragt nach einer Genehmigung, die wir nicht haben. Ausländische Einsatzteilnehmer gehen auf die Polizisten zu, bitten um ein Gruppenfoto mit ihnen als Souvenir, geben ihnen Traktate und den Jesusfilm, und schon durften wir ohne Probleme mit unserer Show weitermachen. Es gibt ein Zeugnis, eine Predigt und einen Aufruf Jesus nachzufolgen. Wir können es fast nicht fassen, als an die 50 Leute die Hand heben und einen Schritt nach vorne machen, um Gebet und weitere Anleitung zu empfangen. […]

Bei der nächsten Veranstaltung kommen drei Chinesen auf mich zu und fragen, was Jesus sei. Sie sahen unsere leuchtenden Jacken und dachten, wir verkaufen ein Produkt. Offensichtlich hatten sie noch nie zuvor von Jesus gehört. Wir erklären ihnen das Evangelium und aufmerksam verfolgen sie unsere Veranstaltung. Am Ende sprechen wir wieder mit ihnen und fragen, ob sie Jesus in ihr Herz einladen möchten und ob sie ihm nachfolgen wollen. „Ja, wir wollen!“ Unglaublich, sie beten das Übergabegebet und wir besorgen ihnen noch englische Bibeln und Literatur. Für sechs Monate sind sie in Nürnberg, um an einer Schulung teilzunehmen. Sie waren gerade erst in Deutschland angekommen. Wir baten eine Mitarbeiterin aus Nürnberg, sie am kommenden Sonntag in den Gottesdienst (der simultan ins Englische übersetzt wird) mitzunehmen. Heute bekam ich von den drei Chinesen ein E-Mail, wo sie sich für diese wichtige Begegnung bedankten und uns zum gemeinsamen Bibellesen einluden. […]

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0 Kommentare

  1. Ich bin zufällig in dem Moment vorbeigelaufen, als die Polizisten die Sambagruppe stoppen wollten. Ich wußte nicht, dass sie von JMEM sind (war zu weit weg um die gelben Jacken zu sehen) und mußte ein wenig schmunzeln, denn genau eine Woche vorher habe ich selbst zusammen mit der Trommelgruppe von Kunstdünger am selben Ort getrommelt und wir hatten auch keine Genehmigung. Die Polizei hatte aber nix gesagt, sondern uns sogar freundlich zugewunken und geklatscht. Die Nürnberger Polizei ist eben nett! 🙂 Naja, jedenfalls finde ich echt super, was JMEM in Nürnberg alles gemacht hat. Hab auch eher zufällig eine Aktion im Westbad mitbekommen. Echt gute Arbeit und sehr nette Leute! Weiter so!!!
    Doreen

  2. Es ist doch immer wieder spannend, wenn man von irgendwelchen Ereignissen berichtet, die man selbst nicht erlebt hat, und dann Leute auftauchen, die dabei waren und einem persönlich davon erzählen.

    Cool, wenn die Polizei in Nürnberg so drauf ist. Da herrschen in München schon ganz andere Zustände. Auch wenn das manchmal frustrierend ist, wird Jesus in München trotzdem durchkommen. Schließlich hat er auch hier was vor 🙂

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