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Buch: Die Hütte – bewegend, intensiv, tiefgehend


In Amerika wurde es bereits über 6,5 Millionen Male verkauft, bei uns erschien es vor kurzem in einem esoterisch angehauchten Verlag auf deutsch und wurde regelrecht in die Top Ten der Spiegel Bestsellerliste katapultiert: Der Roman „Die Hütte“ von William Paul Young.

Ursprünglich sollte sein erstes Buch lediglich nur ein Weihnachtsgeschenk für seine Familie sein, doch schlug es in seinem Bekanntenkreis dermaßen gut ein, dass es mit einigen Freunden überarbeitet wurde und als Buch veröffentlicht werden sollte. Da sich kein Verlag fand, der es herausbringen wollte, gründeten sie kurzerhand einen eigenen…

Was ist also dran an dem Roman, der in den USA auch rege Proteste aus religiösen Reihen erhielt wegen des angeblich fragwürdigen Gottesbildes?

Mack hat seine jüngste Tochter Missy verloren, die vermutlich von einem Serienkiller entführt und pervers ermordet wurde. Auch Jahre später ist der betrübte Familienvater immer noch nicht darüber hinweg gekommen, dass Gott das zugelassen hat. Da erhält er auf einmal einen seltsamen Brief… Eine Einladung auf die Hütte, in der die letzten Hinweise auf Missys Tod gefunden wurden, unterzeichnet mit „Papa“. So nennt seine Frau Gott.

Er entschließt sich hinzufahren und erlebt ein sehr emotionales und intensives Wochenende. In der Hütte trifft er Gott: Papa, eine afroamerikanische Frau, die ihn umsorgt und köstlichst umkocht. Jesus, einem Handwerker mit nahöstlichem Aussehen, und der Heilige Geist in Gestalt einer ätherischen asiatischen Frau. Mit allen drei zusammen aber auch in Einzelgesprächen hat er intensive Einzelbegegnungen und Gespräche, die sein Leben nachhaltig verändern.

Er lernt Gott neu zu vertrauen, zu vergeben und loszulassen, er macht eine heftige innere Reise durch und genießt eine Reihe vielseitiger Erfahrungen. „Die große Traurigkeit„, die seit seinem großen Verlust ein unheilvoller Begleiter war, hat ihn am Ende des Wochenendes verlassen, hat Gott neu als Freund gefunden.

Das Buch hat mich emotional sehr tief angesprochen (oft konnte ich gar nicht sagen warum), mir geholfen mit meinem eigenen Schmerz umzugehen, vieles in den Gesprächen hat mich berührt, mit einigem konnte ich nichts anfangen. Ich glaube aber, dass es sehr viel mehr die Art des Buches war, als einzelne Details (gar theologische), sondern eher die lockere Weise, wie Gott dargestellt und rübergebracht wurde – herzerwärmend! Mit Gott zusammen am Tisch sitzen, scherzen, von ihm verwöhnt und bekocht werden, auf dem Bootssteg liegen und Seite an Seite mit Jesus im herrlichen Sternenhimmel versinken…

Eine wirklich gut zu lesende Lektüre: spannend, humorvoll, aber auch sehr tief gehend. Unbedingt empfehlenswert!

Der offizielle Blog zum Buch: Wochenende mit Gott

0 Kommentare

  1. Hi Jocky,
    leihst du es mir, wenn ich dir dein anderes Buch wieder zurückgebe?
    Klingt echt gut! Wenn es mit der Bibel übereinstimmt, was Gott sagt und so…..
    liebe Grüße, nadja

  2. Ja, der GJM hatte schon davon geschrieben und als ich gestern mit Beate (Vivere) telefonierte, war er auch ganz begeistert.

    Was bedeutet es übrigens, dass dieser Kassenschlager in einem Esotherik-Verlag vertickt wird?
    Die christlichen Verlage hatten mal wieder Schiss, dass es schief gehen könnte.
    Na toll.

  3. @nadja
    Wann mag dieser Tag sein, wenn du mir das andere Buch zurückgibst :>?
    Natürlich leihe ich dir das Buch aus.

    @juppi
    Er (Beate) war begeistert? Hä?
    Kann sein, dass christliche Verlage gekniffen haben. Vielleicht war der andere Verlag auch einfach schneller.

    Auf jeden Fall bedeutet es, dass es auch Nichtchristen anspricht und berührt und dass es die Möglichkeit gibt, dass es ein größeres Publikum erreicht. Und somit mehr Leute Heilung erleben und Jesus kennenlernen können. Das finde ich richtig geil.

    Mit einigen theologischen Aussagen konnte ich auch nicht viel anfangen, werde das Buch wohl nochmal lesen.

    Aber es tat einfach gut, sich von der Art und Weise verwöhnen zu lassen, wie die 3 Personen der Gottheit hier Mack verwöhnen, dienen und heilen. War besser als jede Wellnesskur für die Seele!

  4. Jocky:
    Er (Beate) war begeistert? Hä?
    Warum sollte er (Beate) nicht begeistert gewesen sein?

    Zwei Zeilen oberhalb Deiner Blogverklinkung in meiner "Woanders lesen"-Liste findest Du "Dem Herr Beate sein glückliches Leben".
    DEN Beate mein ich.
    Kleiner Tipp, er hat im letzten KB was geschrieben und seine beiden Brüder auch.

  5. @juppi
    Hab noch nie von einem Beate gehört. Aber okay, scheint es tatsächlich zu geben. Weiß trotzdem immer noch nicht, wer das is…

    Übrigens: Ich bin weder Pferdenarr noch DJ
    😛

  6. Hi Jocky,
    ich lese es jetzt zuende. Hab nämlich die Woche Urlaub.YEAH!
    Dann kriegst du es sofort wieder…Also wenn wir uns irgendwann eines Tages mal wieder sehen sollten. Vielleicht an deinem Geburtstag???
    Das fände ich passend, weil du mir das Buch an meinem Geburtstag geliehen hast…
    😀

  7. Ach, der Schellenberg Clan. Das war mir nicht bewusst. Okay, jetzertla…

    So genau achte ich nicht drauf, ob irgendwelche Brüder zusammen oder getrennt Artikel schreiben. 😉

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