Schönes Wochenende in Nürnberg + Ansbach

Dieses Wochenende war ich wieder mal unterwegs. Die Jesus Freaks Ansbach hatten mich zum Predigen eingeladen. Ich sollte über „Prophetie“ sprechen. Das ist ja eines meiner Lieblingsthemen. Güntigerweise hatte ich wieder mal ein verlängertes Wochenende. Und so nutzte ich die Chance, meine Schwester in Nürnberg zu besuchen. Da sie arbeiten musste, kam ich erst abends an. Wir schauten uns einige Folgen von „Neues aus Uhlenbusch“ an. Wieder mal sehr geil. Nicht zuletzt wegen des Briefträgers Onkel Heini 🙂

Am Sonntag kamen dann noch mein Onkel und meine Tante vorbei, die in der Nähe wohnen. War sehr schön, alle mal wieder zu sehen. Als es dann um die Frage ging, wie ich denn am schnellsten von Nürnberg nach Ansbach kommen würde, stellte sich heraus, dass meine Schwester und meine Tante gerne mitkommen würden. Meine Tante würde uns auch fahren. Sehr schön (obwohl auch schon ein bißchen komisch, da ich noch nie vor Verwandten gepredigt habe)!

Es hat mich sehr gefreut in Ansbach zu sein. Ich kenne einige der Leute schon seit Jahren, war aber noch nie bei ihnen im Gottesdienst. Die haben ne eigene Kneipe, wo hin und wieder auch Konzerte stattfinden: das 13eins! Vor zwei Jahren war ich schon mal da, beim Regionalkonzil Bayern.

Ich war überrascht, dass so wenig los war. Hätte mit einigen Leuten mehr gerechnet. Aber so war es eine kleine gemütliche Runde. Wir hatten ne nette Lobpreiszeit, mit quietschbunter Punkukulele 🙂 Vorher konnte ich noch einen Eindruck für die Gemeinde weitergeben, den ich auf der Bahnfahrt am Samstag beim Beten empfangen hatte.

Dann kam ich mit meiner Predigt dran. Und ich habe von meinem Lieblingsthema vorgeschwärmt, meine Geschichte mit der Gabe erzählt, von Höhen, Tiefen und Herausforderungen. Aber auch von dem Leben, das diese wunderbare Gabe bringt (vielleicht machen wir auch irgendwann mal ein Seminar in Ansbach).

Da ich es immer wichtig finde, dass die Leute die Gabe auch in Aktion erleben, haben wir kleine Grüppchen gebildet, um füreinander zu beten und auf Gott zu hören. Es gibt ja immer unterschiedliche Erfahrungen, wenn man sowas macht. Diesmal fand ich es sehr interessant, dass ich in meiner Gruppe der Einzige war, der irgendwas empfangen hat. Dafür hatte ich dann aber auch für jeden etwas…

Am Ende des Gottesdienstes beteten wir noch für ein Mädchen gebetet, das für 9 Wochen auf ein Missionsschiff geht. Sie lud uns spontan noch auf ihre Abschiedsparty ein. Da ich eh in Ansbach übernachten wollte, um noch etwas mit den Leuten abzuhängen, fuhr ich mit auf die Party. Es gab leckere Steaks. Wer läßt sich sowas schon entgehen? Hatte auch einige interessante Gespräche und traf Leute wieder, die ich lange nicht gesehen hatte.

Ich konnte wieder in der gleichen WG wie damals übernachten. Habe herrlich geschlafen (eine Seltenheit, wenn ich nicht zu Hause schlafe). Haben nett gefrühstückt, dann wurde ich noch zum Bahnhof gebracht. Leider haben wir uns verquatscht, so dass wir ziemlich spät dran waren. So bin ich lieber in den Zug gesprungen und hatte damit auch kein Ticket. Der Schaffner wollte mir schon ne Strafe abkassieren, hat mir dann aber doch kulanterweise ein ganz normales Bayernticket verkauft.
Unterwegs traf ich dann noch einen Arbeitskollegen, der seine Eltern besucht hatte. Hatte mich schon gefragt, ob ich vielleicht auf ihn stoßen würde. Und er stieg direkt da ein, wo ich saß. Haben uns sehr gefreut, dass wir uns getroffen haben und uns gut unterhalten.

Ein wirklich cooles Wochenende!