Freakstock 2009 – Sonntag
Der Abschlussgottesdienst war ein grandioses Finale eines sehr coolen Festivals. Er wurde hauptsächlich durch das Haustreffen Hamburg geleitet. Ein Pastor aus Simbabwe (wenn ich mir nur seinen Namen hätte merken können) bedankte sich für die Spende vom letzten Freakstock. Sie wäre zum Lebensretter etlicher Waisen geworden, die sonst verhungert wären. Das hätte maßgeblich zur Erweckung in Simbabwe beigetragen (er machte einige nette Komplimente über Claudi, die das Projekt geleitet hat). Als Übersetzerin war ihr das sichtbar peinlich (würde mir wohl nicht anders ergehen). Der Pastor ist ein ziemlich cooler Typ, den ich leider immer nur von weitem sah. Eigentlich wollte ich noch für ihn beten, aber er war schon weg als ich ihn endlich suchte…
Die Lobpreisband war eine extra für diesen Gottesdienst zusammengewürfelte Band. Sie brachten einige neue Elemente rein, wie Raps & Beats (nagelt mich nicht fest, keine Ahnung wie man das nennt). Sehr fresh! Die Anbetung war wirklich fett und sehr gesalbt (hier bin ich Gott am stärksten begegnet!). Ich war tief berührt. Es wechselte zwischen dem, dass ich hinter Leuten herging und ihnen Eindrücke weitergab, für Leute betete und mich auf meinen Platz zu legen und einfach Gottes Gegenwart auf mich wirken zu lassen. Eine wirklich fette Zeit. Irgendwo sollte es wohl Abendmahl geben, aber ich sah die Plätze nicht (an verschiedenen Stellen wurden gleichzeitig Bilder gemalt). War aber auch nicht so wichtig, da ich ja mit den genannten Sachen vollauf beschäftigt war…
Die Predigt von Kristian (bekannt als Kuky) war wirklich der Hammer. Er unterbrach immer wieder, um seine Aussagen durch prophetischen Gesang zu unterstützen. Claudi leistete mit ihrer Übersetzung gute Arbeit, eine Meisterleistung bei den verschiedenen Elementen… Die Predigt war sehr inspirierend, herausfordernd und witzig. Das Evangelium nach Kristian. Es ging viel um unsere Identität in Christus, wie Jesus uns sieht, dass er in uns VERÄNDERER sieht. Er führte aber auch einige Blockaden auf, die uns darin hindern, das zu sein. Denn um Veränderung in mein Umfeld zu bringen, muss ich die ja auch erstmal in meinem Leben zu lassen. So wie ich bin, würde auch mein Umfeld geprägt…
Irgendwann brachte mir jemand einen Eindruck. Ich wusste erst nicht so recht, was ich damit anfangen sollte, weil sie eigentlich meinte, dass ich das jemand geben solle, der das vielleicht von der Bühne runter sagen würde… Hätte sie ja gleich selber machen können.
Ging um einen jungen Mann, der am Fliegen gehindert wird, weil er nicht losläßt. Als ich mich wieder hinlegte, um weiter die Gegenwart Gottes zu genießen, sah ich wie grade am Himmel ein kleines Flugzeug vorüberzog…
Nach der Predigt gab es einen Aufruf, wo die Leute zu den verschiedenen Bidlern gehen konnten, um für sich beten zu lassen. War echt ne fette Zeit. Konnte für etliche Leute beten, sehr bewegend!
Beim Mittagessen konnte ich noch für jemanden beten, die ich schon länger regelmäßig aus der Ferne im Gebet begleite. Sie hat einen Schicksalschlag hinter sich. War sehr geil, weil sich ein fetter Frieden manifestiert hat. Finde ich immer sehr cool, wenn die Dinge für die ich bete gleich passieren – könnte man fast kreatives Gebet nennen, wie kreative Wunder, wo fehlende Körperteile durch Gebet nachwachsen!
Heimreise
Da es mir wichtig war, mich von möglichst vielen Leuten zu verabschieden und es nicht bei einem einfachen „Tschüs!“ blieb, es dauerte bis wir uns alle gefunden hatten, so kamen wir erst so gegen 17.00 los, um heimzufahren. Es gab immer wieder kleine Staus, aber wir kamen an sich gut vorwärts, genossen neu erworbene CDs und hatten gute Gespräche. Wir kamen viel zu spät an, kurz vor Mitternacht war ich endlich zu Hause.