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JFM: Toller Godi mit den Gemeindementoren

JFM


Heute hatten wieder mal einen total tollen Gottesdienst, ich hatte die große Ehre ihn zu leiten. Hab im Vorfeld auch entsprechend viel dafür gebetet. Die Mentoren unserer Gemeinde, Babsi und Peter Soltau vom Evangeliumszentrum, waren heute zu Gast. Es war total toll, sie bei uns zu haben.

Susi und Matthias haben uns cool in den Lobpreis geleitet, ich empfand tiefen Frieden dabei. Sehr schöne Auswahl an Liedern, auch einige neue. Haben total gut gepasst, vor allem nach der Predigt passten sie wie die Faust aufs Auge.

Ich habe selber diese Woche ziemlich Streß von der Führungsebene bei der Post bekommen, wurde gedisst und es wurde Druck ausgeübt. Ich habe aber auch von andern Leuten gehört, dass sie in der Arbeit Sachen tun sollen, die sie mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können. Deswegen machte ich nach dem Lobpreis einen Aufbruch, dass der nach vorne kommen soll, dem es ähnlich ginge und Gebet haben wolle. 5 Leute kamen und die andern beteten für uns. Am Schluß betete ich noch übers Mikrofon abschließend.

Dann hielt uns Peter Soltau eine wunderbare Predigt. Am Anfang betonte er, dass sie beide es sehr genossen, die Mentoren unserer Leiter zu sein und die Gemeinde seit Jahren begleiten zu dürfen. Dann legte er uns dar, welche Auswirkungen der Zeitgeist auf unser Leben, wie sehr wir darin stecken und davon geprägt sind ohne es vielleicht zu merken. Heutzutage ist alles relativ, der Pluralismus und Individualismus herrscht, das eigene Wohl wird rigoros vor dem Gemeinwohl durchgesetzt, auch Wahrheit ist relativ. Auch christliche Gemeinden sind davon geprägt. Allzu oft geht es um meine Gefühle, was es mir bringt…

Als Christen jedoch glauben wir, dass es eine Wahrheit gibt, dass das Wort Gottes der Maßstab ist, an dem wir uns orientieren müssen. Als Christen stecken wir mitten in dieser Welt drin, sind von ihr beeinflusst. Gott jedoch außerhalb und kann uns Impulse geben und uns aufzeigen, wie wir uns dem Einfluß des Zeitgeistes entziehen können, wo Haltungen in uns sind, die nicht dem Weg Gottes entsprechen.

Wir haben als Christen (besonders als Jesus Freaks), nicht dieser Welt gleich zu sein, radikal mit Jesus zu leben. Wir sollen nicht der Mainline entsprechen, bedeutet aber, dass wir damit anecken werden (Frage ist: tun wir das noch? Oder sind wir doch konform mit der Welt?). Wir haben nur Relevanz in dieser Welt, wenn wir nicht mit ihr mitschwimmen, sondern einen Unterschied ausmachen. Oft versuchen wir ja die Welt zu erreichen, passen uns ihr an, damit wir einen Zugang zu ihr haben, verlieren wir aber die Relevanz, weil wir keinen Unterschied ausmachen.

Nun kann ich ganz unterschiedlich auf diese Botschaft reagieren: ich kann sagen, dass das ja so überhaupt nicht zutrifft. Oder ich kann der Meinung sein, dass dies ja gar nicht schlimm ist, dass alles so bleiben kann. Oder ich gehe zu Gott und bitte ihn, mich zu korrigieren.

Ich gab den Leuten während eines weiteren Liedes die Gelegenheit darüber nachzudenken, wie sie dazu stehen. Danach rief ich die Leute auf, die sich nicht vom Zeitgeist beeinflussen lassen wollten und Jesus bitten sie zu verändern. Dazu bat ich Peter für uns zu beten. Der weitaus größte Teil folgte dem Aufruf…

Als ich den Gottesdienst mit dem Segen abgeschlossen hatte, konnten die Leute noch zu Peter und Babsi kommen, um noch für sich beten zu lassen. Das wurde auch zahlreich in Anspruch genommen. Als Peter für mich betete, hatte er ein sehr ermutigendes Wort für mich. Kann es kaum fassen…

Als alles abgebaut war, gingen Kai und ich noch zum Asiaten um die Ecke. Das hab ich richtig vermisst. Man hat das geschmeckt 🙂

0 Kommentare

  1. Tjö, keine Ahnung. Das ist immer so ne Sache, die man schlecht beurteilen kann, wenn man sich selbst jeden Tag so sieht.

    Leute von außerhalb nehmen eher ne Veränderung wahr…

    Es wäre wünschenswert, wenn ich jeden Tag bei der Post schufte…

  2. Oioioi, du machst einen Wirbel um eine Waage. Wenn mir das so wichtig wäre, hätte ich mir eine zugelegt. Irgendwo in der WG wird es schon eine geben.

    Aber dazu extra in ne Apotheke checken oder zur Nachbarin – ne. Wenn ich irgendwo ne Waage sehe, stelle ich mich schon drauf und vergess meistens gleich wieder was draufstand…

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