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Gegenwind als Aufwind


Wer meinen Blog schon ne Weile verfolgt, wird mitbekommen haben, dass ich mich immer wieder mit dem Thema beschäftige, wie man mit Krisen und schwierigen Situationen umgeht.

Erst vor kurzem wurde mir klar, dass es vermutlich schwierig ist, zu warten bis endlich die guten Zeiten kommen und ich die Wüste hinter mir lassen kann. Ich habe gemerkt, dass es einen wesentlichen Einfluß drauf hat, wie ich mit Situationen umgehe, ob ich mich gut oder schlecht fühle.

Es gab ja neulich auch den prophetischen Eindruck, den mir ein Kunde durch ein Gemälde sehr eindrücklich vermittelt hat: Im größten Sturm, wo ich keinen Bock mehr habe, alles hinschmeißen will, ist es wichtig zu lernen, durchzustoßen und sich über die Wolken zu erheben. Dort ist Sonnenschein und Friede. Das Thema kommt also immer wieder.

Neulich hab ich in der Aufatmen einen Artikel gefunden, den ich sehr hilfreich fand und genau dieses Thema aufgreift: „Gegenwind als Aufwind – Resilienz: Wie wir mit innerer Stärke Enttäuschungen und Krisen überwinden können.“ Darin geht es darum, wie wir mit Schwierigkeiten umgehen können. Dass wir eben bei Gegenwind uns nicht zurückziehen, sondern als Aufwind benutzen, um uns in die Luft zu erheben. Es wird beschrieben, wie es zu bestimmten Krisensituationen kommen kann, was es für Lügen gibt, dass wir da wieder rauskommen, aber eben auch um Prinzipien, die wir vorher etablieren können, damit sie uns in Krisenzeiten tragen können.
Dort wird der Begriff Resilienz genannt. Denn es hat sich ein eigener wissenschaftlicher Zweig entwickelt, wo man untersucht hat, wie Menschen auf schwierige Situationen reagieren. Unter Umständen können sich nämlich Kinder unter schwierigen und belastenden Umständen, gut oder sogar sehr gut entwickeln.
Witzigerweise kam mir diese doch etwas seltsame Begriff sogar schon bekannt vor. Im ersten „Herr der Ringe“ Film unterhält sich nämlich Gandalf in Bruchtal mit Elrond über Frodo und den Ring:
Elrond: „His strength returns.“
Gandalf: „That wound will never fully heal. He will carry it the rest of his life.“
Elrond: „And yet to have come so far, still bearing the Ring, the hobbit has shown extraordinary resilience to its evil…“
Neulich haben wir den Artikel dann auch im Hauskreis besprochen und er ist auf großes Feedback gestoßen. So habe ich ihn auch eingescannt, weil ihn die andern nochmal lesen wollten.
Hier könnt ihr ihn downloaden!
(Aus AUFATMEN, www.aufatmen.de, mit freundlicher Genehmigung. Eine wirklich empfehlenswerte Zeitschrift, ein Abo lohnt sich!)

0 Kommentare

  1. Hallo Jocky,
    mein erster Kommentar des Tages ist schon etwas Besonderes für mich, … daher überlege ich immer einen Moment wer den bekommen soll.
    Über Maze und seinen tollen Eintrag kam ich dann zu dir.
    Grade heute (eine Mail die mich sehr hilflos machte ging dem voran) bin ich sehr dankbar für diese Gedanken hier. Den Artikel habe ich auf den Rumpelrechner gezogen, werde ihn aber erst am späten Nachmittag lesen können wenn ich wieder hier bin.
    LG von mir
    Rumpelwald

  2. Vielen Dank, lieber Rumpelwald, für deinen lieben Kommentar, vor allem da es der des Tages ist noch dazu der erste auf meinem Blog!

    Hab zwar keine Ahnung, wer du bist, aber schön dass du vorbei geschaut hast…

    Danke!

  3. Hallo Jocky,

    hast Du eigentlich die Leute von Aufamten gefragt, ob Du den Artikel einfach so rausgeben darfst. Der ist doch urheberechtlich geschützt oder?
    Schließlich verdienen Leute doch ihr Geld damit…

  4. Hallo Jocky,
    alles klar. Sei da bloß vorsichtig, die Abmahngeschichten können echt teuer werden und manche verstehen da keinen Spaß!

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