Igluherrlichkeit
Hier nun noch das letzte der Zeichnungen, die in Israel entstanden sind. Wobei dieses Bild das erste ist, dass ich dort überhaupt bekommen habe. Ich fand die Bildsprache sehr cool, den Kontrast des Eises und dem Strahlen des heißen Honigstromes. Da es in Farbe noch viel besser kommt, habe ich es im Rechner koloriert.
Ich fand das Bild selber schon sehr stark in seiner Symbolik. Habe aber auch noch überlegt, was es bedeuten könnte: Manchmal kommen wir uns ja so vor, dass mit uns nichts mehr geht. Zuviel Leid erfahren, zuviele Enttäuschungen, Verbitterung oder was immer dazu beitragen kann, dass wir uns wie ein Eisklotz vorkommen. Alles erstarrt, nichts bewegt sich – ewiges Eis, frostige Kälte.
„Und als es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeder hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen.“ Offb 5,8