Prophetisches Malseminar: 2. Teil noch intensiver



Heute war dann der zweite Teil des prophetischen Malseminars. Es hat mich immer noch sehr bewegt, dass dieses Seminar genau in der Gegend war, wo ich drei Jahre als Briefzusteller gearbeitet habe.

Witzig wenn dann einige deiner Kunden aus deinem Bezirk mit im Seminar sitzen oder abends beim offenen Abend dabei waren. Einer von ihnen meinte, dass man es deutlich spürt, dass ich nicht mehr dabei bin (und die Gegend mit Gebet durchdrungen habe), weil sich gewisse soziele Brennpunkte deutlich verschlimmert hätten.


Vormittags war Stefan nicht dabei, so hat jemand anders übersetzt, die den größten Teil des Seminars auch organisiert hat. Diesmal haben wir zusammen einen Löwen gemalt (einige der Teilnehmer hatten sich das insgeheim gewünscht). Da es Samstag war, waren noch einige neue Gesichter dabei.

Wieder haben wir Schritt für Schritt die einzelnen Stufen vorgestellt bekommen und dann versucht, es entsprechend umzusetzen. Wieder sah alles so einfach aus, so mal eben hingeschmissen.

Natürlich ist es klar, dass da auch sehr viel Übung und Ausbildung dahinter steckt, einen Löwen hundertmal immer wieder zu skizzieren. Aber wenn man dann seine eigene Ergebnisse anschaut, frustriert es schon etwas. Ich habe einfach noch nicht wirklich raus, wie ich mit Malerei die Ergebnisse erziele, die ich mit Stiften oder am Computer erzielen würde.


Diesmal habe ich auch mal die Leute beim Malen fotografiert. Es ist sehr cool zu sehen, wieviel unterschiedliche Stile die Leute so haben und wie sie sich alle so ausdrucken. Ein etwa 10jähriges Mädchen hat wirklich coole Bilder gemalt. Besser als so manch einer von uns (mich eingeschlossen).

Hier mal ein paar Bilder, die ich gemalt habe und wie ich grade dabei bin sie zu malen.

Nachmittags haben wir nachdem wir unser Bild vom Vormittag beendet hatten, weitgemacht indem wir dann individuell jeder selber unter Inspiration gemalt haben. Dazu hatten wir vorher alle unsere Namen auf Zettel geschrieben. Dann hat jeder einen Namen gezogen und dann den Herrn gefragt, was er dieser Person sagen würde und wie sie das malerisch ausdrücken.

Bevor wir das allerdings taten, hat Ollie noch für uns gebetet, dass Gott zu uns sprechen würde und wir die Fähigkeit hätten, das umzusetzen was wir da bekommen hätten. Noch während er betete, empfing ich schon den Eindruck, den ich dann malen würde (also bevor ich den Namen gezogen hatte)

Als wir unsere Kunstwerke beendet hatten, gingen die Leute nach ihrer Sitzweise nach vorne. Die Namen wurden aufgerufen und die entsprechenden Adressaten kamen nach vorne.

Die Künsler erzählten dann, was sie empfangen hatten und was die entsprechenden Dinge bedeuten würde. Sehr oft kam es vor, dass es direkt ins Herz der Leute sprach, sie reagierten sehr heftig daruf, einige fingen sogar an zu weinen. Die Kraft Gottes kam in den Raum. Wow, das ist echt stark.

Das Bild, das ich gemalt hatte, brachte eine ganze Familie zum Weinen, weil es von der Errettung und der Erfüllung mit dem Heiligen Geist eines Mitglieds sprach (und die entsprechende Kraft um Dunkelheit und Schwierigkeiten zu überwinden).

Diesmal räumten wir für die Abendveranstaltung alle Tische weg und stellten Stuhlreihen auf, es kamen auch noch etliche Besucher dazu. Stefan fing wieder sehr stark mit seinem freien Lobpreis an, während Olli im Hintergrund wieder ein Bild produzierte. Es zog eine sehr starke Gegenwart Gottes in den Raum ein, die ich förmlich in mich aufsog (währenddessen forderte Olli eine Teilnehmerin heraus, sein Bild zu Ende zu malen). Durch einige prophetische Worte stellte Jesus seine Predigt komplett um, ließ seine Notizen hinter sich und sprach über eine Vision, die er vor 15 Jahren hatte.


Darin ging es um die Eisprinzessin. Einer wunderschönen Prinzessin, die aber in einem Eisblock eingefroren war und auf einem zugefrorenem See stand. Dann kam aber die Lippe des Vaters in Form eines Kuss und das Eis wurde gesprengt. Über eine bestimmte Zeit verwandelte sich die Braut in einen brüllenden Löwen und das Eis in eine große Welle, auf der der Löwe surfte und die Feinde Gottes angriff. Stefan sprach davon, dass heutzutage immer noch viele Sachen, die Gemeinde lähmen würden. Viel hätten wir schon von der Liebe des Vaters gehört, aber auch da, würden wir immer noch am Anfang stehen. Aber wenn Jesus uns mehr und mehr in das Herz des Vaters hineinnehmen könnte, würden wir mehr und mehr von dem Eis, den Blockaden befreit und wir wären fähig gegen unsere Widerstände aufzustehen und das Werk zu tun, zu dem Gott uns berufen hätte.

Am Ende rief Stefan einige von uns nach vorne, um Leuten aus dem Saal prophetisch zu dienen. Da waren wieder einige Sachen dabei, die die Leute tief im Herz berührten und sehr ermutigten.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

 

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.