What grace is given to me VIII


In meinem alten Blog hatte ich eine Serie, wo ich mich immer an die guten Dinge erinnert habe, die geschehen sind. So leicht verliert man den richtigen Blick auf die Dinge, wenn man immer nur auf das schaut, was man nicht hat. So habe ich beschlossen die Serie „What grace is given to me“ ins Leben zu rufen (nach einem Filmzitat aus „Die Gefährten“), um dankbar auf die tollen Sachen zu sehen, die ich eigentlich überreich habe. Mir ist aufgefallen, dass ich schon eine Weile keinen, neuen Beitrag in der Serie geschrieben habe. Wird also höchste Zeit. Also los geht’s…

  • Ich bin froh, dass ich momentan finanziell ganz gut abgedeckt bin, obwohl ich seit einigen Monaten arbeitslos bin. Neben meinem gelegentlichen Verdienst durch grafische Projekte, gibt es immer wieder Leute die mich auch finanziell immer wieder unterstützen. Dafür bin ich wirklich dankbar, dass es Leute gibt, die meinen oft ehrenamtlichen Dienst unterstützenswert finden.Besonders gefreut hat es mich, dass mir ein Freund einen neuen Monitor geschenkt hat, als ich ihm erzählt habe, dass ich schon länger am Überlegen war, mir einen größeren zuzulegen, weil so das Arbeiten mit Werkzeugpaletten und der Arbeitsfläche viel besser möglich ist. Ich war sogar in der Lage mir einen Rechner anzuschaffen, weil mich die alte Kiste doch immer wieder nur genervt hat. Es fehlt noch eine Komponente, aber ich gehe davon aus, dass der neue Computer bald funktionstüchtig ist und ich bald noch schneller arbeiten kann.Ich bin ganz froh, dass ich momentan ganz gut über die Runden komme, mir hier und da auch etwas leisten kann (Essen gehen, Kino, DVDs und Bücher).
  • Im Sommer habe ich meine ersten Prostkarten drucken lassen. Das war schon länger mein Traum, aber ich habe mich immer gefragt, ob ich diesen Schritt gehen kann. Es ist ja schon ein gewisses Risiko die Karten drucken zu lassen. Da gibt man ne Menge Geld aus und wer weiß, ob die Leute sowas überhaupt kaufen. Bisher laufen die Dinger ganz gut, weil es immer wieder Leute gibt, die was kaufen, wenn ich die irgendwo vorstelle.
  • Mit Freude durfte ich feststellen, dass sich bei mir auch im geistlichen Bereich sichtbar etwas verändert hat. Jahrelang habe ich um bestimmte geistliche Sachen eher einen großen Bogen gemacht aufgrund einiger Enttäuschungen. Ich denke, dass auf dieser Seminarwoche in Imst und auch nochmal auf dem Freakstock ein Durchbruch passiert ist. Da ging es ja jeweils an einer Stelle darum, dass die Propheten getötet wurden, sie nicht in der Weise empfangen wurden, wie das angebracht gewesen wäre. Offenbar ist da sehr viel Heilung bei mir passiert, echte Durchbrüche zu Jesus hin.Schon auf dem Freakstock  hatte ich einige prophetische Handlungen, was auch zu Hause in München weiterging. Auf dem Educamp hatte ich mehrmals in sehr klarer Weise die Auslegung des Sprachgebets oder eines Sprachengesanges. Das hatte ich schon lange nicht mehr in der Deutlichkeit.Es hat mich auch sehr gefreut, dass ich auf dem Educamp zum ersten Mal einen Workshop anbieten konnte, der über ein ganzes Wochenende ging. Bisher hatte ich meistens nur 2 stündige Einheiten angeboten.
  • Auf der einen Seite ist es schon auch ein bißchen unheimlich, aber auch wieder ganz schön: Mehr und mehr sprechen mich Leute an, ob ich für sie beten kann oder ob ich mal für sie bei Gott hören kann. Es freut mich, dass ich wohl einen gewissen Ruf erworben habe. Dass ich wohl als weise gelte, als Beter der ganz gut Gottes Stimme hören kann. Jetzt gilt es den richtigen Umgang damit zu finden, Grenzen zu setzen und zu sehen, wo die Leute selber in der Verantwortung sind, Gott zu suchen.

Fürs erste soll es hier mal reichen. Ich bin froh, dass ich immer wieder auf die guten Dinge in meinem Leben schauen kann. Auch wenn es da noch einige Sachen gibt, auf die ich warte (und mich manchmal ganz schön verzweifeln lassen), glaube ich dass die Jahre der Verzweiflung und Finsternis vorbei sind. Dass ich auch im Umgang mit Leid gewachsen bin und auch einige Punkte dazu sagen kann, wie man damit umgeht.

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