CD Rezension: Nicht von dieser Welt
Hier meine CD Rezension aus dem aktuellen Kranken Boten.
Planetenstaub – Planetenstaub
2012, clang studios
Bisher konnte man sie nur in München und wenigen andern Locations bestaunen. Nun ist der Ohrenschmaus, den das Ehepaar Matthias und Martyna Lingenfelder mit ihrer Band „Planetenstaub“ darbieten, jedem zugänglich. Mitte Dezember 2012 ist der erste selbstbetitelte Silberling erschienen. Allein das wunderschöne und düstere Cover und Booklet ist eine Augenweide und lässt erahnen, in welche musikalische Richtung die Musik gehen wird. Doch sollte man sie nicht vorschnell in eine Schublade stecken, denn stilistisch sind sie sehr vielfältig und neu: Eine Mischung aus Elektro, Gothic und Sisters of Mercy.
Zu wunderschönen Melodien und herrlichem Gesang kann man dahinschwelgen, zu schnellen Nummern total abtanzen. Doch nicht nur zwischen den Songs herrscht große Abwechslung, auch innerhalb eines Titels können bezaubernde Gesänge durch Schreien und Tempowechsel unterbrochen werden. Oft ist das Ganze mit Beats unterlegt und mit fantastischen digitalen Sounds aufgepeppt. Kurz: Planetenstaub ist immer für eine Überraschung gut.
Anspieltipps: „Willst Du“ – „Peace in Your Arms“ – „Sag nur ein Wort“ – „Dein ist das Reich“. In den Texten beschäftigt sich die Band mit den Sehnsüchten des Lebens (Bist du da), insbesondere der nach Gott, viele Lieder laden zur Anbetung ein (Peace in your Arms, Sparkling Diamonds), andere stellen die Sinnfrage (Bereit), handeln vom Ritzen und laden zum Leben ein (Willst Du).
Das Beste an dem Album ist jedoch, dass es dafür keinen festen Preis gibt. Über die Homepage kann man sich nicht nur weitere Infos über die Band holen, sondern auch die CD bestellen. Dabei bestimmst du selbst wie viele du haben und was du dafür bezahlen willst.
Livevideo: klick