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Saviour Machine: Kontroversen um „Legend III:II“

Gepostet von Jocky um 03:49


Vorletzten Samstag gaben Saviour Machine ihr erstes Konzert in Deutschland seit Jahren (und ich war nicht dabei). Seit Wochen war das Theater ion Heilbronn ausverkauft und die beliebte Band spielte eine lange unplugged Show. Eric hat sich zwischenzeitlich mit seinem Bruder Jeff Clayton wieder versöhnt, so war dieser nun seit Jahren nun auch wieder zum ersten Mal als Gitarist dabei. Aber dies waren nicht die einzigen Nachrichten, die man nun wieder rund um die Band hörte…

Als ich Anfang August auf dem Freakstock war, wurde ich darauf angesprochen, was ich denn von der neuen Saviour Machine halten würde? Es wäre nun endlich Legend III:II erschienen. Man könne es hier auf dem Festival kaufen. Ich war etwas verwundert, weil ich gar nichts von einer bevorstehenden Veröffentlichung mibekommen hatte. Im Internet wäre mir das nicht verborgen geblieben. Damals vor Jahren sollte es an dem spannenden Datum 07.07.07 auf den Markt kommen. Ich war schon froh, dass es nun endlich eine Deadline geben würde, weil ich schon gar nicht mehr damit rechnete, dass das Album jemals herauskommen würde. Durch Erics Krankheit wurde der Termin aber auf unbekannte Zeit verschoben. Die veröffentlichen Samples klangen aber schon mal sehr cool!

Ich beschloß mir das Album zuzulegen, obwohl ich bereits auf dem Festival gehört hatte, dass dies wohl eine eigenmächtige Veröffentlichung von  MCM und  Massacre, den ehemaligen Vertragspartnern der Band sein sollte. Ich war einfach zu neugierig und ging davon aus, dass diese CD zumindest auf dem Stand der betreits veröffentlichten Soundsamples sein würde. Das „richtige“ Album würde ich mir dann später eh zulegen.

Auf dem Nachhauseweg hörten wir dann die Scheibe an, die ich recht solide fand (es gab einige bombastische Songs und ähnlich wie bei III:I einige, die ich eher zäh und gewöhnungsbedürftig fand). Umso erstaunter war ich, als ich dann Zuhause im Internet die Hintergründe recherchierte. Die Grundlage für die CD waren irgendwelche Uraltaufnahmen, wo aber massive Teile fehlten (Bass, Klavier, die Chöre etc.). Das Cover war zwar im Stil der alten Legend Alben gestaltet, aber das Booklet war äußerst spartanisch gestaltet und hatte einige grobe Schreibfehler. Also vom Eindruck eher lieblos zusammen geschustert… (mehr …)