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Geniales delirious? Abschiedskonzert in Nürnberg



Am Samstag war nun endlich das heißersehnte Abschiedskonzert von delirious?. Ich musste vorher noch arbeiten, deswegen war es sehr spannend, ob ich rechtzeitig fertig werden würde. Es war sehr regnerisch und ziemlich besch… eiden. Kurz vor 17.00 konnten wir zu viert trotzdem losfahren und waren dann kurz nach 19.00 an der Messe in Nürnberg. Dort trafen wir dann meinen ehemaligen Mitbewohner Micha, der jetzt in hier wohnt. Sehr nett.


Das Konzert fand im Rahmen des Jugend Willow Creek Kongresses statt, so war dort eh sehr viel los. Irgendwo in der Vorhalle spielte eine Band einen Akkustik Worshipgig, überall verschiedene Ständer christlicher Werke und Organisationen. Da sie erst kurz vor dem Konzert den Einlaß öffneten, sammelte sich ein riesiger Bulk im Vorraum. Da ich vom Tag noch ziemlich fertig war (außerdem spüre ich langsam, dass ich nicht mehr der Jüngste bin), hatte ich gar keine große Lust irgendwo unten in der Menge zerquetscht zu werden. Mit einigen andern Münchnern sind wir dann oben auf die Ballustrade jenseits der Sitzreihen.

Über der Bühne waren mehrere Monitore in unterschiedlicher Größe und einige Lichtinstallationen angebracht. Kurz vor halb neun ging es dann endlich los mit „Kingdom of Comfort„, dem Titellied des aktuellen Albums. Es war wirklich begeisternd. Die Show war professionell, die Lightshow auf die Lieder exakt abgestimmt, die Kameraführung des Filmteams erste Sahne, auf den kleineren Monitoren wurden während einzelner Songs Videoclips eingeblendet, teilweise mit den Texten der Lieder. Das hat mich begeistert. Da wurden nicht einfach die Texte an die Wand geklatscht, sondern mit geilen Animationen in tolle Videos eingebaut. So stelle ich mir das im Lobpreis während des Gottesdienstes vor. Und schließlich steckte das Charisma des Frontman und Sängers Martin Smith an, der mit wenigen Gestiken und Handbewegungen die Menge im Griff hatte.

Wie so oft trat Martin Smith irgendwann von der Bühne in die Menge auf die Schultern einiger Leute. Hier fragte er dann irgendwann, wer von der Kraft des Heiligen Geistes erfüllt werden wollte. Aus einer kleinen Wasserflaschen goß er dann in die Kehlen der durstigen und verschwitzten Menge…

Klar, es war eine Christenveranstaltung, trotzdem war es geil mit tausenden zusammen dieses Konzert zu genießen, Spaß zu haben, zu tanzen und vor allem Jesus anzubeten. Bin immer wieder begeistert wie delirious? es schaffen ne gute Mischung zwischen Party- und Konzertstimmung, wo gerockt und abgetanzt wird, und tiefster Anbetung zu schaffen. Sie haben eine sehr gute Art ihre Lieder zu verknüpfen. Die Atmosphäre war dicht und ich bin Gott ganz persönlich begegnet. Einmal hatte ich den Eindruck wie mich der Vater hochhebt und zu sich auf den Arm nimmt, mich in seinen Armen wiegt und mich mit Küssen überzieht. Als sie das Abschlußlied „My Soul sings“ sangen, hatte ich den Eindruck, dass der Vater mir dieses Lied ganz persönlich zusingt: „My soul sings how much I love you, Johannes!

Sie spielten die meisten meiner Lieblingslieder, mit denen ich auch viel verbinde. Auch einige ganz alte wie „Jesus, friend forever“ und „King or Cripple“ kamen vor. Bei „Jesus‘ Blood“ war die ganze Bühne in rotes Licht gehüllt, vor „Miracle Maker“ sagte Martin „This song is for all those who need a miracle„. Während das Lied lief, wurde auf dem Monitor in mind. 30 Sprachen das Wort „Heilig“ eingeblendet. Sehr kraftvoll! Martin leitete in „History maker“ über, in dem er in der letzten Zeile statt „standing in the faith of a Miracle Maker“ eben „… History Maker“ sang.

Leider war das Konzert nach guten 1 1/2 Stunden schon wieder vorbei. Trotzdem war es toll, dieses letzte Konzert in der ausverkauften Frankenhalle zu genießen. Hat sich gelohnt dabei gewesen zu sein. Mein wohl 6. Konzert mit der Band in ganz unterschiedlichen Ausprägungen jeweils…

0 Kommentare

  1. WOW!GOTT IST GUT!!!!!
    Hast du sehr schön geschrieben! Oh, ich wäre sooooooooooo gerne dabei gewesen!Aber nicht mit dieser blöden Magensache.. So war es wohl ganz gut, dass es für mich keine Karte nehr gab 😉
    Aber: DANKEM für den genialen Bericht und die Bilder!
    Reichen Segen, Nadja

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