Archiv für September 2011

Saviour Machine: Kontroversen um „Legend III:II“

Gepostet von Jocky um 03:49


Vorletzten Samstag gaben Saviour Machine ihr erstes Konzert in Deutschland seit Jahren (und ich war nicht dabei). Seit Wochen war das Theater ion Heilbronn ausverkauft und die beliebte Band spielte eine lange unplugged Show. Eric hat sich zwischenzeitlich mit seinem Bruder Jeff Clayton wieder versöhnt, so war dieser nun seit Jahren nun auch wieder zum ersten Mal als Gitarist dabei. Aber dies waren nicht die einzigen Nachrichten, die man nun wieder rund um die Band hörte…

Als ich Anfang August auf dem Freakstock war, wurde ich darauf angesprochen, was ich denn von der neuen Saviour Machine halten würde? Es wäre nun endlich Legend III:II erschienen. Man könne es hier auf dem Festival kaufen. Ich war etwas verwundert, weil ich gar nichts von einer bevorstehenden Veröffentlichung mibekommen hatte. Im Internet wäre mir das nicht verborgen geblieben. Damals vor Jahren sollte es an dem spannenden Datum 07.07.07 auf den Markt kommen. Ich war schon froh, dass es nun endlich eine Deadline geben würde, weil ich schon gar nicht mehr damit rechnete, dass das Album jemals herauskommen würde. Durch Erics Krankheit wurde der Termin aber auf unbekannte Zeit verschoben. Die veröffentlichen Samples klangen aber schon mal sehr cool!

Ich beschloß mir das Album zuzulegen, obwohl ich bereits auf dem Festival gehört hatte, dass dies wohl eine eigenmächtige Veröffentlichung von  MCM und  Massacre, den ehemaligen Vertragspartnern der Band sein sollte. Ich war einfach zu neugierig und ging davon aus, dass diese CD zumindest auf dem Stand der betreits veröffentlichten Soundsamples sein würde. Das „richtige“ Album würde ich mir dann später eh zulegen.

Auf dem Nachhauseweg hörten wir dann die Scheibe an, die ich recht solide fand (es gab einige bombastische Songs und ähnlich wie bei III:I einige, die ich eher zäh und gewöhnungsbedürftig fand). Umso erstaunter war ich, als ich dann Zuhause im Internet die Hintergründe recherchierte. Die Grundlage für die CD waren irgendwelche Uraltaufnahmen, wo aber massive Teile fehlten (Bass, Klavier, die Chöre etc.). Das Cover war zwar im Stil der alten Legend Alben gestaltet, aber das Booklet war äußerst spartanisch gestaltet und hatte einige grobe Schreibfehler. Also vom Eindruck eher lieblos zusammen geschustert… (mehr …)

Herrliche Geschichten vom gefährlichen Königreich

Gepostet von Jocky um 01:43


Heute möchte ich über ein wirklich empfehlenswertes Buch schreiben. Der Sammelband „Geschichten aus dem gefährlichen Königreich“ von J.R.R. Tolkien enthält etliche kürzere Geschichten und Gedichte, die zwar schon längst bekannt waren, aber nun zusammen veröffentlicht wurden. Das besondere an diesem herrlichen Buch ist, das es von meinem Lieblingstolkienkünstler Alan Lee illustriert ist. Nicht nur das Cover, sondern auch jede einzelne Episode hat eine eigene Bleistiftzeichnung. Allein deswegen würde sich schon eine Anschaffung lohnen.

Einzelne Werke kannte ich schon von anderen Veröffentlichungen, andere waren mir vollkommen neu (Roverandom, Schmidt aus Grozholzingen), obwohl ich wusste, dass es die Geschichten gibt. Die Gedichtesammlung, die unter dem Namen Die Abenteuer des Tom Bombadil bereits veröffentlicht wurden, hatte ich sogar schon als kleines Bändchen. Außer dem genialen „Kommt erst der Winter wieder her“ kann ich mit der Lyrik nichts anfangen. Ich komm einfach in das Versmaß nicht rein (sieht vielleicht im englischen Original anders aus). Durch die Gedichte habe ich mich eher durchgequält.

Der Rest ist aber pures Lesevergnügen. Hier wird wieder einmal deutlich, was für ein begnadeter Schreiber Tolkien war. Er versteht es mit großem Charme einfache Geschichten zu erzählen, die dann aber einen großen Zauber entfalten. (mehr …)

Filme: 3D Musketiere für alle

Gepostet von Jocky um 16:08


Nun will ich endlich auch über die Neuverfilmung der Drei Musketiere berichten, die ich am Starttag sehen durfte. Der Stoff ist ja an sich wohlbekannt, neu ist allerdings, das der Blockbuster komplett in Deutschland und in 3D gedreht wurde. Es mutet schon etwas komisch an, wenn die Geschichte eigentlich Frankreich spielt.

Auf der anderen Seite ist es natürlich cool, wenn so ein Streifen in der Heimat an historischen Plätzen gefilmt wird und man einzelen Plätze wiedererkennt. (mehr …)

Das Geschäft mit der Angst

Gepostet von Jocky um 03:09


Heute möchte über etwas schreiben, was ich eigentlich schon lange mal tun wollte. Der Anlaß ist ideal, weil heute vor 10 Jahren das Attentat auf das World Trade Center stattfand, das nicht nur Amerika sondern die ganze Welt in einem Zustand des Schocks hinterlassen hat. Die Welt hat sich seitdem verändert. Das fing damals schon an, aber es wird diese Tage immer sichtbarer. Es gibt ein regelrechts Geschäft mit der Angst. Freiheitsliebende Menschen lassen es freiwillig zu, dass andere sie einschränken. Die Angst macht sich breit und Leute veranlassen Dinge, um uns eine scheinbare Sicherheit zu geben.

Ich bin mir nicht sicher, was es wirklich gebracht hat. Aber ich finde die Sicherheitsbestimmungen an Flughäfen ziemlich übertrieben und es schränkt meinen Komfort drastisch ein. Keine Flüssigkeiten und angeblich spitzen Gegendstände. Ich musste mal ne ganze Halbliterflasche Wasser austrinken, die ich vorher im Dutyfree innerhalb des Flughafens gekauft hatte. Wir stiegen innerhalb des Flughafens in einen anderen Flieger. Es war nicht möglich die Flasche einfach wegzuschmeißen oder irgendwohin zu entleeren. Wenn das Sprengstoff gewesen wäre, hätte ich den jetzt in meinem Körper mit an Bord genommen. Wenn ich gewollt hätte, dann hätte ich mich halt selber mit in die Luft gejagt… Wo ist die Logik?

Ich glaube, dass die Terrroristen den Fluggesellschaften immer einen Schritt voraus sein werden. Wer ein Attentat plant, wird Wege finden es zu tun. Denen ist das Leben egal, sie gehen über Leichen. Die Sicherheitskräfte müssen immer noch auf die Reisenden achten, die ja auch ihren Komfort haben wollen. Sonst würde ja kaum noch jemand fliegen.

Es gehen Gesetze problemlos durch, die es erlauben uns zu überwachen und auszuspionieren. Wir sind erstaunlich nahe am Überwachungsstaat von „1984“. Es läßt sich prima begründen, weil es ja eine bestehende Terrorgefahr gibt. (mehr …)

Design: Die schönste Sprache der Welt

Gepostet von Jocky um 20:53


Diesen Vortrag über die Bedeutung des Designs möchte ich euch nicht vorenthalten. Es geht vor allem um die Funktionsweise der beiden Gehirnhälften, also nicht nur für Designer interessant. Es wird erklärt, was sich in welcher Gehirnhälfte abspielt, wie wir Dinge bewerten, beurteilen und einschätzen.

Welche „Informationen“ Vorrang haben, was wir uns leichter merken können und was wir mehr bearbeiten können. Sehr viel spielt sich mit Bildern ab, mit den Emotionen, die wir damit verbinden. Leider geht er in dem sehr kurzweiligen und mit vielen Schaubildern unterlegtem Vortrag überhaupt nicht auf die Unterschiede von Mann und Frau ein, und inwiefern sich visuelle Menschen von andern unterscheiden.

Was mir aber vor allem wichtig ist, dass wir allein am optischen Erscheinungsbild auf die Qualität eines Produkts schließen Oder eben einer Firma und im christlichen Bereich auf eine Gemeinde, auf ein Buch oder CD. Vielleicht sollten wir uns das dann nochmal überlegen, ob wir unser optisches Erscheinungsbild mal so jemanden hinschludern lassen oder einen Profi ranlassen, den wir dann auch vernünftig entlohnen?^^

Geniale Galactic Cowboys

Gepostet von Jocky um 14:14


So, jetzt komme ich endlich dazu etwas über diesen genialen Film zu schreiben (zur Erklärung: der Beitragstitel ist ein Wortspiel mit einer meiner Lieblingsband: Galactic Cowboys aus Houston, Texas. Diese wunderbare Metalband aus der NASA Hauptstadt haben es in ihren Covern und Texten immer wieder verstanden die Themen Weltraum(fahrt) und Cowboys miteinander zu verbinden).
Ich hatte die Ehre ihn in einer Sneak Preview zu sehen. Also einem Kinoevent, bei dem man vorher nicht weiß, was gezeigt wird, was man aber so ungefähr an den Streifen abschätzen kann, die demnächst im Kino anlaufen. Ich war froh, dass ich mit meiner Prognose Recht hatte und es war spannend zu sehen, ab wann man dann wusste, welcher Film es wirklich ist… (mehr …)

Fire Fly: A stolen Glimpse

Gepostet von Jocky um 02:33


Nun muss ich doch endlich mal dieses Lied posten. Wer ganz genau aufgepasst hat, weiß dass eine Zeile des Songs im Footer meines alten Blogs steht und dass es mein Handyklingelton ist: A Stolen Glimpse von Fire Fly. Ich habe die Band vor Jahren zum ersten Mal auf dem genialen italienischen Festival „Rock on the Rock“ am Gardasee gesehen und hatte die Ehre, dies ein Jahr später zu wiederholen. Die Band hat mich einfach begeistert (nicht nur dass Mitglieder von ihnen zu andern Bands gehör(t)en, die ich sehr liebe – Seventh Angel und Detritus), ihre Art zu spielen und Musik zu machen ist einfach toll, ihre Leidenschaft und vor allem was geistlich so rüberkommt.

In letzter Zeit kam ich immer wieder auf dieses Lied wieder zurück als ich auf diversen  Events und Seminaren war und sich eine Aufbruchsstimmung bei mir breit machte. So habe ich mir auch ein Schwert zugelegt, wo ich schon Jahre mit dem Gedanken spiele. Seit dem Freakstock gab es ja wieder einen Schub, wo ich wieder angefangen habe in prophetischen Handlungen zu gehen. Nur um es klar zu stellen: Hier geht es natürlich um eine symbolische Sache. Ich werde ganz bestimmt nicht mit dem Schwert losziehen, um Leute abzumetzeln. Es um geistliche Belange. Und dabei sind Demut, Gebet, Buße und Vergebung eh die wirkungsvollsten Waffen.

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Heilung: Geniale Trainingszeit mit Chris Gore in München

Gepostet von Jocky um 15:16


Gestern war ich auf zwei Veranstaltungen, die mich wirklich sehr ermutigt haben. Zwei Gemeinden luden zu diesem Event ein: Jesus der Weg (Veranstaltungsort) und das Evangeliumszentrum. Sprecher war Chris Gore, Leiter der Heilungsräume der Bethel Church in Redding, Kalifornien/ USA. Die Gemeinde ist mir an sich schon ein Begriff, aber ich mich noch nicht tiefer mit ihr beschäftigt. So kannte ich den Redner auch gar nicht.

Montag Abend ging es hier schon los, aber da hatten wir Gebetsteam in der Gemeinde. Aber an dem Training am Dienstag vormittag konnte ich teilnehmen.

Die Lobpreiszeiten waren schon mal sehr cool. Die Lehreinheiten fand ich aber sehr besonders, weil ein ganz anderer Schwerpunkt als sonst in solchen Seminaren gelegt wurde. Chris hat viel mehr ein Fundament gelegt, dass die Voraussetzungen geschaffen hat, damit wir überhaupt für Heilung beten können. Oft würden wir eben aus unserer Erfahrung heraus für Kranke beten und lassen davon unsere Theologie bestimmen. Wir sind es gewohnt, dass die Gemeinde kraftlos ist und dass nach sich nach einem Heilungsgebet oft nichts verändert hat. Und mit dieser Erwartung gehen wir dann auch in solche Gebetszeiten… oder lassen es gleich bleiben. (mehr …)

JFM: Cooler erster Godi nach der Sommerpause

Gepostet von Jocky um 23:51


Heute hatten wir nach der Sommerpause im August endlich wieder unsern ersten Gottesdienst im Café Kosmos. Es war sehr cool. Obwohl es ein sehr sonniger Tag war (vielleicht einer der letzten wirklich warmen), war es gerammelt voll.

 Es waren viele Gäste da, die soweit ich das gesehen habe auch alle einen Gesprächspartner hatten und hoffentlich nicht unter gegangen sind. Sowas ist mir immer sehr wichtig. (mehr …)